JPMorgan wird für die Facebook-Aktie pessimistischer
Facebook befindet sich derzeit in schwierigem Fahrwasser. Zu den Problemen um gesperrte Accounts und Fake-News gesellen sich noch der Datenskandal und die damit verbundenen Kosten hinzu. Die US-Großbank JPMorgan streicht deshalb ihre Einschätzungen zusammen.
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Obwohl US-Techwerte immer weiter anziehen, scheinen die Aussichten für die Facebook-Aktie nicht mehr ganz so rosig - meint zumindest JPMorgan. Während der NASDAQ Composite innerhalb der letzten zwölf Monate um über 20 Prozent anzog, gaben die Anteilsscheine des Sozialen Netzwerks rund sieben Prozent nach.
Ausgaben könnten zur Kostenfalle werden
Gerade nach dem Datenskandal dürfte Facebook mehr Mittel in Sicherheit und Datenschutz investieren, als bisher erwartet. Zumindest geht JPMorgan-Analyst Doug Anmuth in einer Mitteilung an die Kunden der Bank davon aus. Doch nicht nur die Ausgaben für Sicherheit und Datenschutz dürften steigen, auch allgemeine Investitionen dürften bei dem Sozialen Netzwerk höher ausfallen. Dadurch erwarten die Experten auch einen niedrigeren Gewinn je Aktie für das kommende Gesamtjahr. JPMorgan revidierte die Einschätzung von 7,89 US-Dollar Gewinn je Aktie auf 7,40 US-Dollar.
Doch nicht nur auf Sicherheit und Datenschutz dürfte sich Facebook nun konzentrieren. Hinzu komme, so JPMorgan, dass sich der Konzern von Mark Zuckerberg in näherer Zukunft mehr auf Themen wie Virtual Reality und Artificial Intelligence fokussieren dürfte. Auch die Einführung von Bezahlsystemen und Innovationen im Bereich Blockchain könnten bei Facebook auf der Agenda stehen.
Höhere Ausgaben - niedrigere Einnahmen
Da die Großbank davon ausgeht, dass der Konzern in diesen Bereichen erst weitere Innovationen hervorbringen muss, dürften sich aus den eingesetzten finanziellen Mitteln jedoch keine Gewinne ergeben. Dennoch hält Anmuth Facebook zugute, dass das Soziale Netzwerk bereits bei der Bilanzvorlage für das zweite Quartal darauf hingewiesen hat, dass die operative Gewinnmarge aller Voraussicht nach in naher Zukunft niedriger ausfallen dürfte. Der Konzern gab damals an, dass die Marge aufgrund von gestiegenen Sicherheits- und Inhaltsüberprüfungskosten über mehrere Jahre hinweg auf "Mitt-30er auf Prozentbasis" fallen würde. Im abgelaufenen Quartal belief sich dieser Wert auf 44 Prozent.
Einschätzungen gesenkt, aber Daumen hoch für die Facebook-Aktie
Doch trotz der herabgesetzten Prognose hält JPMorgan die Facebook-Aktie für kaufenswert. So beließ das Bankhaus die Einstufung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 195 US-Dollar. Zuvor gaben die Experten einen fairen Wert von 205 US-Dollar an. Im Vergleich zum aktuellen Kurs bedeutet das immer noch einen Zuwachs von über 20 Prozent.
Redaktion finanzen.net
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31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
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28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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