Analyst: Apples Service-Umsatz könnte die Erwartungen schlagen
Schon seit mehreren Jahren unternimmt Apple vermehrt Bemühungen, sich von seinem Kerngeschäft mit den iPhones unabhängiger zu machen und sich stattdessen durch ein umfassendes Dienstleistungsangebot von der Konkurrenz abzuheben. Geht es nach einem Experten, könnte die Rechnung aufgehen.
Werte in diesem Artikel
• Apple Services mit starker Entwicklung
• Märzquartal dürfte über Erwartungen liegen
• Kaufempfehlung bekräftigt
Für den Smartphonehersteller Apple läuft es aktuell rund. So konnte der iKonzern während des vergangenen Quartals ordentlich punkten und einen Rekordgewinn von 28,7 Milliarden US-Dollar einfahren. 111,44 Milliarden US-Dollar setzte der Konzern unter der Leitung von Tim Cook 2020 um, wozu nicht zuletzt auch die florierende Service-Sparte beitrug. Allein im Schlussquartal des letzten Jahres stiegen die Einnahmen aus dem Dienstleistungsbereich um 24 Prozent auf einen neuen Rekord von rund 15,8 Milliarden US-Dollar. Geht es nach Evercore ISI-Experte Amit Daryanani, dürfte sich dieser Trend - entgegen der allgemeinen Erwartung an der Wall Street, die eine Verlangsamung des Service-Wachstums auf 16 Prozent voraussieht - auch weiterhin mit gleicher Intensität fortsetzen. Dies verlautete er in einem Studienbericht, der Yahoo Finance vorliegt.
App Store mit starken Download-Zahlen
Dabei setzt Daryanani insbesondere auf hohe Einnahmen durch den Apple App Store. Für den Monat Januar geht er hier von einem Plus von 40 Prozent aus, während der Februar "einen weiteren starken Monat" dargestellt habe, mit einem errechneten Umsatzwachstum von 30 Prozent. Für das gesamte im März endende zweite Quartal sieht der Analyst einen Anstieg von 30 Prozent auf 4,4 Milliarden US-Dollar voraus.
Service-Wachstum dürfte mittelfristig wichtige Marke knacken
Auch auf mittelfristige Sicht ist der Evercore ISI-Experte der Service-Sparte Apples gegenüber sehr zuversichtlich eingestellt. So rechnet er damit, dass der Dienstleistungsbereich des iKonzerns bis Ende September 2024 eine jährliche Wachstumsrate von 19 Prozent erreichen und die Marke von 100 Milliarden US-Dollar Umsatz knacken könnte. Dabei geht er davon aus, dass der Musikstreamingdienst Apple Music 29 Milliarden US-Dollar und der Zahlungsdienst Apple Pay 6 Millionen beitragen könnte. Sollte die runde Marke tatsächlich geknackt werden können, dürfte die Service-Sparte dann 30 Prozent von Apples gesamtem Umsatz und 45 Prozent seines Gewinns ausmachen - und damit würde sich Apple erfolgreich ein zweites Standbein neben dem Verkauf von Hardware wie dem iPhone aufgebaut haben.
Darüber hinaus geht der Experte davon aus, dass der iKonzern in den kommenden fünf Jahren noch kräftig an Abonnenten für Apple Music sowie das Spieleangebot Apple Arcade hinzugewinnen dürfte und zwar jeweils 80 bis 90 Millionen Nutzer.
Apple: "Overweigh"
Angesichts dieser bullishen Einschätzung des Service-Potentials Apples ist es nicht weiter verwunderlich, dass Daryanani seine Kaufempfehlung ("Overweight") für den Smartphone-Hersteller bekräftigte, genauso wie sein Kursziel von 126 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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16.12.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
01.11.2024 | Apple Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.10.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.01.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
21.04.2021 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
19.11.2020 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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