VW ist nicht Urheber der Schummelsoftware - sondern Audi
Neueste Erkenntnisse im Abgas-Skandal sorgen für Trubel: Nicht auf VW geht die manipulierte Software zurück, sondern auf die VW-Tochter Audi. Die "Schummelsoftware" ist außerdem schon fast zwanzig Jahre alt.
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Die Anfänge des Abgasskandals reichen nach neuesten Erkenntnissen weiter in die Vergangenheit zurück, als bisher angenommen. Tatsächlich hat die VW-Tochter Audi bereits 1999 Möglichkeiten erarbeitet, wie man den sich immer weiter verschärfenden Abgas-Grenzwerten begegnen könnte, wie das "Handelsblatt" aus Branchen- und Konzernkreisen erfuhr. Äußerungen seitens VW und Audi stehen jedoch noch aus.
Illegale Abschalteinrichtung
In Planung war damals offenbar eine Abschalteinrichtung - jedoch kam diese nie bei Audi selbst zum Einsatz. Erst VW ließ diese Software sechs Jahre später installieren. Die entsprechenden Hinweise erhielten wohl auch die Ermittler der US-Kanzlei Jones Day, die ihren Abschlussbericht nächste Woche vorlegen will. Auf VW könnten dabei Strafen und Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe zukommen. Allein in den USA sind rund 580.000 VW-Fahrzeuge betroffen. Weltweit ist von rund elf Millionen manipulierten VWs die Rede.Ursprünglich als Lärmschutz geplant
Die dpa hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass die Keimzelle für die spätere Betrugs-Software Überlegungen waren, den vor allem bei niedrigen Temperaturen vorhandenen Lärm klopfender Diesel nach dem Kaltstart zu mindern. Dies berichtet auch das "Handelsblatt".Demnach liegen die Ursprünge der Software in einer Komfortfunktion für den Geräuschpegel im Fahrzeuginneren: Das laute "Nageln" der Diesel empfinden Fahrern als störend, kalte Bedingungen fördern es. Also griffen die Ingenieure drosselnd per Software in die Steuerung des Motors ein, um die Geräuschbelastung zu dämpfen. Diese Grundidee, kombiniert mit einer Teststandserkennung, bildet die illegale Software. Sie erkennt Prüfsituationen und passt Abgas-Werte an./loh/DP/he
Redaktion finanzen.net / dpa
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com, Gustavo Fadel / Shutterstock.com
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Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Datum | Rating | Analyst | |
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07.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
07.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
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