Im ersten Quartal 2024 nahm die Commerzbank erhebliche Anpassungen in ihrem Depot für US-Beteiligungen vor. Hier sind die zehn größten Positionen im Portfolio.
Institutionelle Investoren, die Anlagen im Wert von mehr als 100 Millionen US-Dollar verwalten, sind verpflichtet, alle drei Monate Bericht über diese Investments bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) zu erstatten. Diese Regelung gilt auch für die Commerzbank. Im ersten Quartal 2024 besaß die Frankfurter Bank US-Beteiligungen im Wert von 3,01 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 2,51 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal 2023. Daher muss auch die Commerzbank das 13F-Formular bei der SEC einreichen.
Im folgenden Ranking sind die zehn US-Aktien aufgeführt, die im ersten Quartal 2024 prozentual den größten Anteil am Depot der Commerzbank ausmachten. Der Stand der Daten ist der 31. März 2024.
Redaktion finanzen.net
Platz 11: Das Ranking
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC verpflichtet institutionelle Anleger, ihre Aktieninvestitionen vierteljährlich offenzulegen, sofern der Gesamtwert dieser Anlagen 100 Millionen US-Dollar übersteigt. Dies erfolgt durch das Ausfüllen des 13F-Formulars. Mit einem US-Portfoliowert von 3,01 Milliarden US-Dollar ist auch die Commerzbank dazu verpflichtet, dieses Formular einzureichen.
Im ersten Quartal 2024 nahm die Frankfurter Großbank einige Änderungen an ihren US-Beteiligungen vor. Nachfolgend sind die zehn größten US-Positionen aufgeführt, die sich im abgelaufenen Jahresviertel im Depot der Commerzbank befanden, sortiert nach ihrem prozentualen Anteil. Stand ist der 31. März 2024.
Quelle: sec.gov, Bild: Frank Gaertner / Shutterstock.com
Platz 10: Workday
Neu in den Top Ten sind die Anteile des US-amerikanischen Cloudanbieters Workday. Die seit dem zweiten Quartal 2023 im Commerzbank-Depot enthaltene Beteiligung wurde nun um weitere 299.794 Aktien auf 370.872 Titel erweitert. Ende des Quartals waren die Workday-Anteile 101,155 Millionen US-Dollar wert, was 3,36 Prozent des gesamten US-Portfolios der Bank entspricht.
Quelle: sec.gov, Bild: IB Photography / Shutterstock.com
Platz 9: JPMorgan
Die Branchenkollegin JPMorgan konnte sich im Commerzbank-Ranking um einen Platz verbessern. Verantwortlich dafür dürfte auch der Zukauf von 30.893 Aktien der US-Bank gewesen sein. Insgesamt hielt die Commerzbank Ende März 513.616 JPMorgan-Aktien, die 102,877 Millionen US-Dollar wert waren. Das entspricht einem Gesamtanteil von 3,41 Prozent.
Quelle: sec.gov, Bild: TK Kurikawa / Shutterstock.com
Platz 8: AT&T
Um einen Platz abwärts ging es im vergangenen Quartal für den Telekommunikationsdienstleister AT&T, obwohl die Commerzbank 120.251 Aktien hinzukaufte und Ende März auf 5.968.842 Anteilen saß. Die Beteiligung war zum Stichtag 105,052 Millionen US-Dollar schwer und machte somit 3,49 Prozent aller US-Aktien der Bank aus.
Quelle: sec.gov, Bild: AT&T
Platz 7: Deutsche Bank
Um einen Platz nach hinten ging es im ersten Quartal 2024 ebenfalls für die Commerzbank-Konkurrentin Deutsche Bank. Die auch in Frankfurt verortete Großbank ist über sogenannte American and Global Depositary Receipts (ADRs) an der NYSE gelistet. Und so fanden im abgelaufenen Jahresviertel 36.167 weitere Deutsche Bank-Aktien ihren Weg ins Commerzbank-Depot. Die nun 7.521.776 Titel umfassende Position war zum Stichtag 118,618 Millionen US-Dollar wert und nahm damit 3,94 Prozent aller US-Beteiligungen der Bank ein.
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Platz 6: Thermo Fisher Scientific
Vom zuvor vierten Platz auf die nun sechste Position im Ranking rutschte im ersten Quartal 2024 die Beteiligung an Thermo Fisher Scientific ab - trotz eines Zukaufs seitens der Commerzbank. So schnappten sich die Frankfurter 8.210 weitere Anteile des US-amerikanischen Technologieunternehmens und hielten zum Stichtag insgesamt 205.185 Titel. An der Börse waren diese 119,256 Millionen US-Dollar wert, was 3,96 Prozent aller US-Beteiligungen der Bank entspricht.
Quelle: sec.gov, Bild: Michael Vi / Shutterstock.com
Platz 5: NVIDIA
Im ersten Quartal 2024 trennte sich die Commerzbank von 33.659 Aktien des KI-Profiteurs NVIDIA. Dass die geschmälerte Beteiligung trotzdem vom neunten auf den fünften Platz hochschoss, ist mit der starken Kursperformance der NVIDIA-Aktie zu erklären, die in den vergangenen Monaten aufgrund des Hypes um künstliche Intelligenz stark zulegte. Die übrigen 139.008 Aktien des Chipdesigners waren im Commerzbank-Depot Ende März 125,602 Millionen US-Dollar wert - das entspricht einem Anteil von 4,17 Prozent.
Quelle: sec.gov, Bild: Casimiro PT / Shutterstock.com
Platz 4: Johnson & Johnson
Einen Platz abgeben musste im ersten Quartal 2024 hingegen der Pharmariese Johnson & Johnson - und das, obwohl die Commerzbank im Berichtszeitraum bei 35.838 J&J-Aktien zugeschlagen hat. Damit war die Position zum Ende des Quartals 860.992 Anteile stark und 136,2 Millionen US-Dollar schwer. Am gesamten US-Portfolio der Frankfurter Großbank machte diese Position 4,52 Prozent aus - und bedeutet damit einen knappen vierten Platz für Johnson & Johnson.
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Platz 3: Amazon
Um zwei Plätze verbessern konnte sich der US-Versandhändler und Cloud-Spezialist Amazon. Grund hierfür sind sicherlich auch die 78.778 Papiere des NASDAQ-Unternehmens, die die Commerzbank im ersten Quartal 2024 zugekauft hat. Die nun insgesamt 756.127 Amazon-Aktien der Frankfurter kamen Ende März auf einen Börsenwert von 136,390 Millionen US-Dollar. Das entspricht 4,53 Prozent des gesamten US-Depots der Bank.
Quelle: sec.gov, Bild: Sundry Photography / Shutterstock.com
Platz 2: Alphabet A
Auf dem zweiten Platz gab es im ersten Quartal 2024 keine Veränderungen. Genau wie im vorangegangenen Jahresviertel beanspruchte die Google-Mutter Alphabet diese Position. Die Commerzbank holte sich 38.272 weitere A-Aktien des Suchmaschinenkonzerns ins Depot. Die insgesamt 1.429.544 Titel waren an der Börse zum Stichtag 215,761 Millionen US-Dollar wert und nahmen damit 7,16 Prozent aller US-Beteiligungen der deutschen Großbank ein.
Quelle: sec.gov, Bild: Fenixx666 / Shutterstock.com
Platz 1: Microsoft
Nach wie vor ungeschlagen auf Platz eins waren auch im ersten Quartal 2024 die Titel des Software-Konzerns Microsoft zu finden. Genau wie im Vorquartal veräußerte die Commerzbank jedoch Anteile des Windows-Herstellers, dieses Mal 65.579 Stück. Die 835.124 übrigen Titel waren Ende März noch 351,353 Millionen US-Dollar wert. Das entspricht einem Anteil von 11,66 Prozent am gesamten US-Depot der Großbank.
Quelle: sec.gov, Bild: Volodymyr Kyrylyuk / Shutterstock.com
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