Volkswagen versucht US-Autohändler zu beruhigen
Der deutsche Autobauer Volkswagen will sich weiter auf dem US-Markt engagieren und hofft, dass der Absatz dort trotz der Emissionsskandals wieder ein Rekordniveau erreichen kann.
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Topmanager von Volkswagen hätten auf einem Treffen mit Autohändlern in der vergangenen Woche abermals ihr Bekenntnis zum US-Markt abgegeben, erklärte der Nationale Verband der Automobilhändler in den USA am späten Montagabend in einer Mitteilung.
VW-Markenchef Herbert Diess habe bei der Zusammenkunft am Mittwoch bekräftigt, der Konzern werde sich langfristig auf dem US-Markt engagieren und er hoffe, dass in naher Zukunft die Verkäufe wieder Bestmarken erreichen. Zudem habe der Manager den US-Autohändlern Hilfe beim Zugang zu stark nachgefragten Modellen aus Deutschland und Mexiko versprochen. So sollen die Lagerprobleme bei einigen Händlern behoben werden, so der Verband weiter.
Herbert Diess werde sich am 2. April auf einem US-Kongress mit Autohändlern in einer größeren Runde treffen, um die Zukunft von Volkswagen in dem Land zu erörtern. Ein Sprecher von Volkswagen wollte diese Information nicht kommentieren. In der Mitteilung des Nationalen Verbands der Automobilhändler wurden keine weiteren Einzelheiten genannt, außer dass die VW-Manager Themen angesprochen haben sollen, die den Händlern große Sorgen bereiten. Dabei sollen die Manager sehr offen und direkt gewesen sein. Der US-Absatz von Volkswagen ist im Zuge des Abgasskandals rückläufig. Der Konzern hat den Verkauf der Fahrzeuge mit der Problemsoftware stoppen lassen. Diese Autos füllen nun die Lager bei den Autohändlern.
Die Händler sind nach dem Weggang von Michael Horn, der sein Amt als Volkswagen-Chef USA Anfang des Monats niederlegte, nervös. In seine Amtszeit fiel das Bekanntwerden der Affäre um die manipulierten Abgaswerte, die Volkswagen in die Krise führte. Der ehemalige Konzern-Chef Martin Winterkorn war bereits im vergangenen September zurückgetreten, zuvor hatte das US-Umweltamt EPA den Skandal an die Öffentlichkeit gebracht. Der 54-jährige Michael Horn war bei den US-Autohändlern für seine Ehrlichkeit sehr beliebt und er war der Sprecher des Konzerns in den USA. Er versuchte das Vertrauen der Kunden, der Händler und der Behörden nach Bekanntgabe des Skandals wieder herzustellen.
Volkswagen hat bislang mit den US-Behörden noch keine Einigung darüber erreichen, wie das Problem in den USA technisch gelöst werden kann. Volkswagen soll angedeutet haben, man könnte einige der betroffenen Autos zurückkaufen. Herbert Diess und drei weitere VW-Manager hätten sich mit drei US-Autohändlern in der Zentrale in Wolfsburg getroffen, so der Nationalen Verband der Automobilhändler weiter. Anwesend bei dem Treffen seien Alan Horn, ein Autohändler aus Texas, und der Chairman des Verbands gewesen. Sie sorgten sich, dass die Zusagen die Michael Horn gemacht habe, nun nicht mehr von den Wolfsburgern eingehalten würden. Auf Seiten von Volkswagen soll auch der neue US-Chef Hinrich Woebcken bei dem Treffen dabei gewesen sein.
Von Mike Spector
NEW YORK (Dow Jones)
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