Bald auch in Deutschland?

Amazon hebt Preise für Amazon Prime an

27.04.18 15:40 Uhr

Amazon hebt Preise für Amazon Prime an | finanzen.net

Den Gang in den Laden vor Ort ersetzen die meisten Menschen mittlerweile durch ein paar Klicks auf Amazon - flugs sind die gewünschten Produkte im Warenkorb, bestellt, und mit Amazon Prime am nächsten Tag da.

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Für Amazon Prime will das Unternehmen aber nun die Preise erhöhen. In einer Telefonkonferenz mit Analysten verkündete CFO Brian Olsavsky die Pläne: In den USA sollen ab dem 11. Mai Neukunden statt den bisherigen 99 US-Dollar jährlich 119 US-Dollar pro Jahr bezahlen. Das entspricht einer Preissteigerung von satten 20 Prozent. Für Abonnenten, die ihr Prime-Abo verlängern, sollen die teureren Preis ab dem 16. Juni fällig werden.

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Mehr Leistungen im Programm

Seit 2014 seien die Preise für die US-Kunden, die ein Jahresabo abgeschlossen haben, nicht mehr gestiegen. Allerdings seien seitdem viele neue Features zum Prime-Programm hinzugefügt worden, die heutigen Leistungen seien mit denen von 2014 nicht mehr zu vergleichen. Die Preissteigerung für den Dienst sei eine Reflektion dieser Entwicklung, äußerte sich Olsavsky.

Die Preise für Monatsabos sind in den USA zuletzt im Januar dieses Jahres von 10,99 US-Dollar auf 12,99 US-Dollar erhöht worden - wer das Monatsabo über einen Zeitraum von einem Jahr nutzt, zahlt so am Ende 155,88 US-Dollar. Zeitgleich mit der Erhebung des normalen Monatsabos hob Amazon im Januar auch die Preise für die Studentenversion von Amazon Prime von 5,49 US-Dollar auf 6,49 US-Dollar an.

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Für Deutschland nichts über Preiserhöhungen bekannt

Über mögliche Preissteigerungen in Deutschland für den Service gab der Konzern noch nichts bekannt. Hierzulande ist Amazon Prime übrigens billiger als in den USA: Prime-Nutzer, die ein Jahresabo abgeschlossen haben, zahlen 69 Euro im Jahr. Im Februar 2017 wurde der ursprüngliche Preis von 49 Euro auf diese Summe erhöht. Auch der Preis für das jährliche Studentenabo wurde zu diesem Zeitpunkt von 24 Euro auf 34 Euro angehoben.

Mit Amazon Prime bekommen Kunden nicht nur den gratis Premiumversand, sondern auch viele zusätzliche "Features". In Deutschland zählt dazu Prime Video, das einem ähnlichen Streaming-Konzept wie Netflix folgt. Außerdem haben Nutzer Zugriff auf Prime Music - ähnlich wie Spotify -, Prime Reading, mit dem auf e-Books zugegriffen werden kann und Twitch Prime, ein ähnlicher Service für Videospiele. Prime-Mitglieder erhalten außerdem Zugang zu Speicherplatz für Fotos in Amazon Drive, Premiumzugang zu Blitzangeboten, Amazon Pantry und einen exklusiven Mitglieder-Rabatt auf bestimmte Vorbestellungen. In 20 deutschen Großstädten können sich Prime-Kunden ihr Paket noch am selben Tag liefern lassen.

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Die Preissteigerung in den USA ist für viele Nutzer nicht ganz nachvollziehbar. Die Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres waren weit über den Erwartungen, der Umsatz wuchs um 43 Prozent auf 51 Milliarden US-Dollar an und auch der Gewinn stieg auf 1,6 Milliarden US-Dollar.

Theresa Rauffmann / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Hadrian / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com

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