Deutsche Bank hält trotz Corona-Krise beim Gewinn an Jahresziel fest - Aktie fester
Die Deutsche Bank hält trotz wachsender Sorgen vor dem Absturz der Wirtschaft in eine Rezession beim Gewinn an ihrem Jahresziel fest.
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"Noch lässt sich nicht genau sagen, welche konkreten Auswirkungen Corona für die Wirtschaft haben wird", sagte Finanzvorstand James von Moltke dem "Handelsblatt" (Freitag). "Wenn sich die Wirtschaft nach einem scharfen Einbruch schnell wieder erholt, sehe ich bislang keinen Grund dafür, unser Ziel für dieses Jahr zu relativieren." Nach fünf Verlustjahren in Folge strebt der Vorstand des größten deutschen Geldhauses für dieses Jahr zumindest vor Steuern wieder einen Gewinn an.
"Kurzfristig sehe ich für unser Haus keine dramatischen Auswirkungen", sagte von Moltke. "Die Situation entwickelt sich gerade allerdings sehr dynamisch, und welche Auswirkungen unser Haus dann tatsächlich treffen werden, hängt natürlich davon ab, wie sich Staaten, Unternehmen und Verbraucher verhalten."
Der Finanzvorstand betonte, die Deutsche Bank habe ausreichend Geld für Investitionen - etwa in der Unternehmensbank, die Konzernchef Christian Sewing zum Kern der Deutschen Bank machen will. Sewing hatte im Juli vergangenen Jahres einen grundlegenden Konzernumbau auf den Weg gebracht: Tausende Jobs werden gestrichen, das Investmentbanking wird gestutzt.
Die Aktien der Bank schlossen am Freitag via Xetra 4,80 Prozent im Plus bei 5,11 Euro.
/ben/DP/jha
FRANKFURT (dpa-AFX)
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