Zinsentscheid der Fed steht bevor: Jim Cramer empfiehlt Anlegern mit dem Aktienkauf bis zum nächsten Zinsanstieg zu warten
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Zuletzt legte die US-Notenbank eine Zinspause ein - nun steht der nächste Zinsentscheid bevor. Börsenkenner Jim Cramer empfiehlt Anlegern, sich zurückzuhalten bis die Fed den Leitzins ein weiteres Mal anhebt.
Werte in diesem Artikel
• US-Notenbank hat Zinspause eingelegt - weiterhin stabiles Zinsniveau eingepreist
• Jim Cramer sieht teils "Spaltung" zwischen Unternehmenswert und Aktienkurs
• Börsenkenner empfiehlt Anlegern auf den nächsten Zinsanstieg zu warten
Zinsentscheid der Fed steht bevor - stabiles Zinsniveau erwartet
Im September ließ die US-Notenbank Fed ihren Leitzins unverändert in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Nach zuvor elf Anhebungen innerhalb von 16 Monaten notiert der wichtige Zinssatz damit auf dem höchsten Stand seit 22 Jahren.
US-Notenbankchef Jerome Powell hielt etwa zwei Wochen vor der nun bevorstehenden Zinsentscheidung der Fed die Tür für weitere Zinserhöhungen offen. Bei einem Auftritt im Wirtschaftsclub von New York erklärte er, dass die Entscheidung über eine weitere geldpolitische Straffung von Konjunkturdaten, dem Ausblick und den Risiken abhängen werde.
Während weitere Hinweise einer starken konjunkturellen Entwicklung eine Zinserhöhung notwendig machen könnten, könnte ein Anstieg der Renditen für Staatsanleihen eine Zinserhöhung laut Powell weniger notwendig machen - und die Renditen zogen in den letzten Wochen deutlich an. So stieg die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen kürzlich zeitweise auf über fünf Prozent und damit auf ein 16-Jahres-Hoch.
Angesichts der Risiken werde die Fed dem US-Notenbankchef zufolge jedoch "vorsichtig" vorgehen.
Die Zinssitzung der US-Notenbank findet heute (31. Oktober) und morgen (1. November) statt. Morgen wird dann das Ergebnis bekannt gegeben. Wie die Nachrichtenagentur Dow Jones berichtete, werde an den Terminmärkten davon ausgegangen, dass die Fed den Leitzins nicht weiter anhebt. Ein stabiles Zinsniveau werde zu 92 Prozent eingepreist.
Cramer empfiehlt Anlegern auf den nächsten Zinsanstieg zu warten
Börsenkenner Jim Cramer gab Anlegern kürzlich die Empfehlung, sich mit dem Kauf von Aktien zurückzuhalten, bis die US-Notenbank den Leitzins ein weiteres Mal anhebt und die Aktienkurse in Folge nachgeben.
Seiner Meinung nach gebe es derzeit eine "Spaltung" zwischen dem tatsächlichen Wert bestimmter Unternehmen und dem Börsenkurs ihrer Aktien. Er verwies auf Zahlenvorlagen von Coca-Cola, 3M, RTX, General Electric und Verizon und erklärte, dass sich diese Unternehmen mit Ausnahme von GE anscheinend schlecht entwickelten, die Aktienkurse nach den Zahlenvorlagen jedoch eine Erholung verzeichneten. Diese Gewinne seien laut Cramer zum Teil auf die geringen Erwartungen zurückzuführen, die die Anleger gehabt hätten.
Und so empfahl er Anlegern in seiner CNBC-Sendung "Mad Money" "angesichts der Natur dieses Marktes […] einfach zu warten, bis die Durchschnittswerte wieder gesunken sind", bevor sie Aktien kaufen. "Ich wette, es wird noch eine Gelegenheit geben", so Cramer. Laut dem Börsenkenner sei es das Risiko nicht wert, "auf ein Beat-and-Raise-Quartal zu wetten", das möglicherweise von der Leistung des S&P 500 Future abhänge.
"Im Moment ist es am besten, auf den nächsten Zinsanstieg zu warten, der den nächsten Ausverkauf der Aktien auslösen wird - dann kaufen Sie", so Cramer. "Wenn man in der Lage ist, längerfristig zu denken, kann es auch mit Unternehmen klappen, denen es gut geht, aber man muss bereit sein, auf Kurs zu bleiben."
Redaktion finanzen.net
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