Obwohl die Apple-Aktie zu den Anleger-Lieblingen gehört, verursacht der hohe Aktienkurs so manchen Privatanlegern Bauchschmerzen. Wie können Aktionäre also indirekt von Apples Erfolg profitieren, ohne viel investieren zu müssen?
Am 3. Januar 2022 erreichte die Apple-Aktie ein neues Rekordhoch bei 182,94 US-Dollar. Damit knackte der iPhone-Hersteller bei der Marktkapitalisierung erstmals die Schwelle von 3 Billionen US-Dollar.
Für eine einzelne Aktie ist das unter Umständen durchaus ein hoher Preis. Für wen die Aktien des iKonzerns zu teuer sind, kann es sich aber lohnen, in die Zulieferer der NASDAQ-Größe zu investieren. Über diese informiert Apple in jährlichen Abständen. Anhand der Kursstände von börsennotierten Apple-Lieferanten, lassen sich so günstigste Investitionen in die Partner des Unternehmens mit Sitz im kalifornischen Cupertino ermitteln. So soll aufgezeigt werden, wie Anleger indirekt vom Erfolg des Konzerns profitieren können, ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen.
Stand der Daten ist der 31.01.2023.
Redaktion finanzen.net
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Platz 21: Das Ranking
Über eine Investition in die Zulieferer können Anleger indirekt vom Erfolg des Apple-Konzerns profitieren. Mithilfe der öffentlich zugänglichen Zulieferer-Liste lassen sich diese feststellen. Anbei werden die 20 preisgünstigsten Wertpapiere der Apple-Lieferanten vorgestellt. Bemerkenswert sind dabei vor allem die internationalen Kooperationen der Kalifornier.
Stand der Daten ist der 31.01.2023.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Andrey Bayda / Shutterstock.com
Platz 20: Samsung
Zwar stellt Samsung selbst Smartphones und Notebooks her, trotzdem agiert der südkoreanische Elektronikkonzern auch als Zulieferer für seinen Konkurrenten. So wird Apple etwa mit Samsungs Display- und Speicherkomponenten versorgt.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: istock/ictor
Platz 19: Infineon
Infineon, Deutschlands größter Halbleiterhersteller, zählt Apple ebenfalls zu seinen Kunden. Infineon stellt eine breite Palette von Halbleitertechnologien her, darunter Mikrocontroller, LED-Treiber, Sensoren und integrierte Schaltungen zur Energieverwaltung.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: 360b / Shutterstock.com
Platz 18: AT&S
Auch der österreichische Halbleiter-Zulieferer AT&S liefert Komponenenten an Apple, darunter Leiterplatten für das iPhone-Lineup.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: AT&S
Platz 17: BYD
Das chinesische Unternehmen BYD wurde 1995 gegründet und hat sich auf wieder aufladbare Batterien spezialisiert. Außerdem liefert es Kernkomponenten für die Smartphone-Reihe von Apple. Abseits davon ist BYD auch für seine E-Autos bekannt, mit denen das Unternehmen Tesla gefährlich werden will.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Philip Lange / Shutterstock.com
Platz 16: Intel
Zwar löst sich Apple immer mehr von den Prozessoren des US-amerikanischen Halbleiterherstellers Intel, trotzdem gehörte das Unternehmen 2022 noch zu den Zulieferern des iKonzerns.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Lyao / Shutterstock.com
Platz 15: Dexerials
Das japanischen Unternehmen Dexerials liefert optische und elektronische Komponenten an den Tech-Pioneer Apple. Dies erleichtert den Produktionsprozess für Apple deutlich.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Dexerials
Platz 14: UACJ
Das japanische Unternehmen UACJ ist auf die Aluminiumverarbeitung spezialisiert. Für die Herstellung von Apples Produktlinien ist das Leichtmetall essentiell.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: UACJ
Platz 13: Japan Aviation Electronics
Ein erfolgreicher japanischer Partner ist Japan Aviation Electronics Industry. Das Unternehmen stellt elektronische Geräte und Komponenten für Apples Wearables her.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Japan Aviation Electronics Industry
Platz 12: Quanta Computer
Ebenfalls ein wichtiger taiwanesischer Geschäftspartner von Apple ist Quanta. Die Taiwanesen produzieren einen Großteil aller Notebooks weltweit, darunter auch Apples MacBook Pro. Außerdem halfen sie mit ihrer Expertise, den Akku für verschiedene Apple Watch-Modelle zu fertigen.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: SAM YEH / Staff/Getty Images
Platz 11: LG Display (B)
LG Display hat sich auf die Herstellung von Flüssigkristallbildschirmen (LCDs) spezialisiert und wurde als Joint-Venture von Philips und LG Electronics gegründet. Apple profitiert vom Produktportfolio der Südkoreaner für die Displays der eigenen Geräte.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Michael Vi / Shutterstock.com
Platz 10: ams
Der österreichische Halbleiterhersteller ams beliefert Apple ebenfalls. Zuletzt wurde gemunkelt, dass der geplante Aufbau der micro-LED-Produktion mit der Herstellung der neuen Generation der Apple Watch einhergehen könnte.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: ah
Platz 9: Panasonic
Auch Panasonic liefert Apple Komponenten. Darüber hinaus wird gemunkelt, dass der japanische Konzern auch Batterien für das anstehende Apple Car fertigen soll.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Panasonic
Platz 8: Sharp
Bekannt ist Sharp für den Verkauf seiner hochwertigen Fernseherprodukte. Apple nutzt die Bildschirmtechnologie des Unternehmens für die Displays von iPhone und iPad. Außerdem kommen diese Bauteile vom südkoreanischen Hersteller LG und Hauptkonkurrent Samsung.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: KAZUHIRO NOGI/AFP/GettyImages
Platz 7: Fujikura
Die enge Kooperation mit japanischen Unternehmen ist ein wichtiges Merkmal für Apples Erfolg. Fujikura liefert optische und elektronische Komponenten für das iPhone, insbesondere Glasfaseroptik.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Fujikura
Platz 6: ASE
Der Eindruck, dass die strategischen Kooperationen mit asiatischen Unternehmen erfolgsrelevant sind, setzt sich weiter fort. Denn die Taiwanesen um Advanced Semiconductor Engineering sind für einige wichtige iPhone-Features bekannt. Die Wifi-Technologie, die Fingerabdrucksensoren und die Touch-Modelle werden allesamt von dem Unternehmen gefertigt.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Advanced Semiconductor Engineering
Platz 5: Foxconn Interconnect Technology (FIT)
Foxconn sollte für Anleger besonders interessant sein. Das taiwanesische Unternehmen erzielt durch die Kooperation mit Apple einen Großteil seines Umsatzes. Es liefert diverse Elektronik- und Computerteile an Apple. Besonders für die iPhone-Produktion ist Foxconn für Apple von enormer Wichtigkeit.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Craig Ferguson/LightRocket via Getty Images
Platz 4: AAC Technologies
Das chinesische Unternehmen AAC Technologies reiht sich ein in die Riege namhafter asiatischer Lieferanten. Es fertigt selbst Smartphones und elektronische Komponenten jeglicher Art. Seine Produkte finden sich auch in den iPhones wieder.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: AAC Technologies
Platz 3: Compal Electronics
Der taiwanische Auftragsproduzent Compal Electronics produziert für Apple verschiedene Apple Watch-Modelle.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Compal Electronics
Platz 2: Shanghai Industrial
Außerhalb der Elektroindustrie hat Apple auch einen Immobilienpartner im Raum Asien. Mit Aktien für die Shanghai Industrial Holdings können Anleger also indirekt von Apples Erfolg profitieren.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Shanghai Industrial
Platz 1: Japan Display
Japan Display ist ein Joint Venture der japanischen Firmen Sony, Toshiba und
Hitachi. Zusammen stellen sie die wichtigen Flüssigkristallbildschirme (LCD) für Apple her. Apple ist größter Kunde des Zulieferers.
Quelle: Apple Supplier List, Bild: Japan Display
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