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APA ots news: OMV startet Betrieb innovativer ReOil®-Anlage zur Umwandlung von Altkunststoffen in wertvolle Rohstoffe
Wien, 20. März 2025 (APA-ots) - - OMV hat am Standort Schwechat
erfolgreich die ReOil®-Anlage mit
einer jährlichen Verarbeitungskapazität von bis zu 16.000 Tonnen
schwer recycelbarer Kunststoffe in Betrieb genommen
- Der ReOil-Prozess trägt durch die Produktion von zirkulären,
neuwertigen Kunststoffen zu mehr Nachhaltigkeit bei
- Die proprietäre ReOil-Technologie von OMV kann CO2-Emissionen im
Vergleich zur Verbrennung von Kunststoffabfällen um bis zu 34 %
senken
OMV hat heute einen bedeutenden Meilenstein in der chemischen
Industrie bekanntgegeben, der auf 15 Jahre Pionierarbeit in Forschung
und Entwicklung zurückgeht. Das Unternehmen hat nun mit der nächsten
Ausbaustufe seiner innovativen, firmeneigenen ReOil®-Technologie in
der Raffinerie Schwechat bei Wien begonnen. Die neue OMV Anlage kann
jährlich bis zu 16.000 Tonnen schwer recycelbare gemischte
Kunststoffabfälle verarbeiten - das entspricht der jährlichen
Kunststoffabfallmenge von 160.000 österreichischen Haushalten.
Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender und CEO von OMV: "Die
wesentlichen Materialien der Zukunft müssen nachhaltiger und
zirkulärer werden. Die chemische Recyclingtechnologie von OMV spielt
eine zentrale Rolle für das Wachstum unseres Chemicals-Geschäfts. Die
Inbetriebnahme der neuen ReOil-Anlage ist ein bedeutender Meilenstein
auf unserem Weg, spätestens bis 2050 klimaneutral zu werden. Als
Ergänzung zum mechanischen Recycling verarbeitet ReOil
Kunststoffabfälle, die sonst nicht recycelbar wären, und führt sie
wieder in die Wertschöpfungskette zurück. Mit unserer Strategie 2030
treiben wir die Kreislaufwirtschaft als Teil unserer
verantwortungsvollen Transformation erfolgreich voran."
ReOil wurde erstmals 2009 entwickelt und positionierte OMV als
einen globalen Pionier im chemischen Recycling. Ziel war es, die
Nachhaltigkeit von Kunststoffen zu verbessern, indem wertvolle
Ressourcen wieder in die Wertschöpfungskette integriert werden,
anstatt sie durch Verbrennung oder Deponierung zu entsorgen. ReOil
erreicht dies durch die Umwandlung von gemischten Kunststoffabfällen
in Pyrolyseöl, das als Rohstoff für die Herstellung nachhaltiger
Basischemikalien dient. Diese Chemikalien werden anschließend zu
zahlreichen wichtigen Alltagsanwendungen weiterverarbeitet, darunter
Lebensmittelverpackungen, Gesundheitsprodukte und Komponenten für
Elektrofahrzeuge. Die ReOil-Technologie hat zudem einen positiven
Umwelteffekt: Im Jahr 2030 kann eine Reduzierung von 34 Prozent der
CO2-Emissionen erreicht werden, wenn gemischte Kunststoffabfälle aus
dem Endverbrauch in der ReOil-Anlage chemisch recycelt anstatt
verbrannt werden.*
Die erste ReOil-Pilotanlage in der OMV Raffinerie Schwechat ist seit
2018 in Betrieb und hat bisher nahezu 30.000 Crackstunden erreicht.
In dieser Pilotphase wurden mehr als 2,1 Millionen Kilogramm
Kunststoffabfälle nachhaltig verarbeitet. Der erfolgreiche Betrieb
dieser Pilotanlage führte zur Entscheidung, eine größere,
hochskalierte Anlage zu errichten, die OMV nun fertiggestellt und in
Betrieb genommen hat. Beide ReOil-Anlagen sind ISCC PLUS**
zertifiziert.
Im nächsten Schritt entwickelt OMV eine erste großtechnische
Industrieanlage für chemisches Recycling. Die endgültige
Investitionsentscheidung für diese Anlage unterliegt internen
Genehmigungen. Am 12. März 2025 erhielt OMV eine Zusage von bis zu
EUR 81,6 Millionen an EU-Fördermitteln für die großtechnische,
industrielle ReOil-Anlage - die größte öffentliche Förderung, die der
OMV Konzern jemals erhalten hat.
*Life Cycle Assessment: detaillierte Informationen finden Sie hier (
Seite 96)
**ISCC PLUS ist ein anerkannter freiwilliger Nachhaltigkeitsstandard
für recycelte, bio-recycelte und biobasierte Materialien, welcher die
Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette ermöglicht und bestätigt,
dass Unternehmen Umwelt- und Sozialstandards einhalten.
Bildmaterial, Grafiken und Videos finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in den folgenden OMV Blog
Beiträgen:
Weniger Müll, mehr Zukunft: Nach dem Sortieren ist vor dem Recycling
Kunststoffe der Zukunft haben viele Vorleben
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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
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