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APA ots news: KORREKTUR zu OTS0048 vom 28.02.2025: Einführung des Schilling vor 100 Jahren sorgte für das nötige Vertrauen
Nationalbank erinnert zugleich an die Eröffnung ihres
Hauptgebäudes in Wien
Wien (APA-ots) - ---------------------------------------------------------------------
KORREKTUR-HINWEIS
Die OeNB bezog vor 100 Jahren ihr neues Hauptgebäude am 22. März
1925 und nicht, wie zuvor irrtümlich geschrieben, 2025.
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Vor 100 Jahren wurden in Österreich wichtige Weichen
gestellt: Mit
der Einführung der neuen Schilling-Währung ab 1. März 1925 durch die
Oesterreichische Nationalbank (OeNB) konnte nach der Hyperinflation
schrittweise das nötige Vertrauen in die Währung wiederhergestellt
werden. Beinahe zeitgleich bezog die OeNB am 22. März 1925 ihr neu
errichtetes Hauptgebäude am Otto-Wagner-Platz in Wien. Beide
Ereignisse waren Symbole für die überwundene Kriegs- und
Nachkriegszeit und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Die 1923 gegründete OeNB hatte von der Notenbank der Monarchie
das schwere Erbe übernommen, die Hyperinflation einzudämmen und die
Währung zu stabilisieren. Nachdem Österreich vom Völkerbund einen
Hilfskredit mit der Auflage einer tiefgreifenden Sanierung der
Wirtschaft erhalten hatte, gelang die Währungsreform: Das
Schillingrechnungsgesetz wurde am 20. Dezember 1924 verabschiedet.
Darin wurden die Einführung des Schilling ab 1. März 1925 und ein
Umrechnungskurs von 10.000 Kronen zu 1 Schilling beschlossen. Der für
Zahlungsverkehr zuständige OeNB-Direktor, Eduard Schock, erinnert
dabei besonders an einen wichtigen Effekt: "Die neue Währung brachte
den Menschen in der Zeit nach der Hyperinflation zwar nicht
schlagartig, aber in Folge das verlorene Vertrauen ins Geld zurück."
Der Wunsch nach Stabilisierung fand auch im neuen Hauptgebäude
der OeNB eine visuelle Ausdrucksform, dessen Eröffnung am 22. März
1925 fast zeitgleich mit der Ausgabe der ersten Schilling-Banknote,
jene zu 100 Schilling, am 26. März 1925 stattfand - beides ein Symbol
für den Neuanfang. Der schlichte, aber Sicherheit vermittelnde Bau am
Otto-Wagner-Platz in Wien war das Ergebnis einer radikalen
Überarbeitung der ursprünglichen Pläne aus der Monarchie, die an der
Alser Straße einen gigantischen Bankpalast mit Turm vorgesehen
hätten. Aus dem ehemals als Nebengebäude konzipierten Bau, dem
Fabriksgebäude für die Banknotendruckerei, entstand nun das neue Büro
- und Druckereigebäude für die Notenbank. Dieses passte perfekt zum
nach Sachlichkeit strebenden Zeitgeist und zu dem verschlankten
Wirkungskreis der OeNB in der jungen Republik.
Als Abschluss des Jubiläumsjahres werden in der OeNB zwei
Sonderausstellungen zu sehen sein: Ab Sommer zeigt das Geldmuseum
eine längerfristige Sonderausstellung anlässlich 100 Jahre Schilling.
Zusätzlich werden dann im Herbst im Kassensaal der OeNB - für einige
Wochen auch der Öffentlichkeit zugänglich - im Rahmen einer weiteren
Sonderausstellung mit dem Titel "1925 - Aufbruch in eine neue Zeit"
drei besondere 100-Jahr-Jubiläen aufgegriffen: die OeNB-Gebäude-
Eröffnung, die Schilling-Einführung und der Beginn der Kunstrichtung
"Neue Sachlichkeit", die einen Sammlungsschwerpunkt der
Kunstsammlung der OeNB darstellt.
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Mag.a Marlies Schroeder, MiM
Telefon: (+43-1) 404 20-6900
E-Mail: marlies.schroeder@oenb.at
Website: https://www.oenb.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom
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OTS0071 2025-02-28/11:00