APA ots news: Aktienbarometer 2025: Wertpapierbesitz in Österreich steigt weiter

20.03.25 10:35 Uhr

Private Vorsorge gewinnt an Bedeutung: 30 Prozent der

Österreicherinnen und Österreicher investieren in Wertpapiere

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Wien (APA-ots) - Die neueste Erhebung des "Aktienbarometers" - eine

jährliche Umfrage

im Auftrag der Industriellenvereinigung, des Aktienforums und der

Wiener Börse - zeigt einen anhaltenden Aufwärtstrend im

Wertpapierbesitz der österreichischen Bevölkerung. Fast jede dritte

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Österreicherin und jeder dritte Österreicher investiert mittlerweile

in Aktien, Anleihen oder Investmentfonds und ETFs. Die steigende

Bedeutung des Kapitalmarkts spiegelt sich in den aktuellen Zahlen

wider und zeigt, dass langfristiger Vermögensaufbau in der Mitte der

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Gesellschaft angekommen ist.

Laut der von Peter Hajek durchgeführten Studie, zeichnet sich ein

klares Bild ab: Die österreichische Bevölkerung setzt verstärkt auf

Wertpapiere als Teil der privaten Vorsorge. Angesichts dessen betont

IV-Präsident Georg Knill: "Unser Wirtschaftsstandort steht vor großen

Herausforderungen - unser Sozialsystem wird stetig teurer, und unser

Staatshaushalt ist unter massivem Druck. Ein starker Kapitalmarkt ist

essenziell - nicht nur für die Wettbewerbsfähigkeit unseres

Standortes, sondern auch für die Absicherung unseres Sozialsystems

und damit für unseren Wohlstand", und meint weiter: "Das

Regierungsprogramm ist in Bezug auf den Kapitalmarkt noch etwas vage

- hier gibt es noch Raum für Ausgestaltung, um den heimischen

Kapitalmarkt zu stärken und die Rahmenbedingungen, für diejenigen

Menschen, die gerne vorsorgen möchten, zu stärken."

Die Bedeutung der privaten Pensionsvorsorge verzeichnet einen

signifikanten Anstieg. Österreichs Pensionssystem steht in starkem

Kontrast zu kapitalmarktorientierten Ländern wie Dänemark oder den

Niederlanden. Dort gibt es erfolgreiche Modelle, die zeigen, wie es

funktionieren könnte. "Sie sorgen dafür, dass langfristige

Investitionen in die Wirtschaft fließen, Innovationen finanziert

werden und der Wohlstand gesichert bleibt. Dort stecken über 200

Prozent des BIP in kapitalgedeckten Pensionsplänen. Österreichs Wert

ist mit nicht einmal 7 Prozent verschwindend gering. Dadurch muss

Österreich einen weit höheren Anteil der Wirtschaftsleistung für die

öffentliche Pension aufwenden", so Angelika Sommer-Hemetsberger,

Präsidentin des Aktienforums. "Der Kapitalmarkt hat das Potenzial die

sozialen Sicherungssysteme zu ergänzen und beträchtlich zu

entlasten", ergänzt Börse-CEO Christoph Boschan. "Die Aktie ist

langfristig die sicherste und renditeträchtigste Anlageklasse, wie

immer mehr Menschen erkennen. Im Pensionssystem auf diese Renditen zu

verzichten, führt einerseits zu Einbußen bei den Bezügen und

andererseits zu höheren Kosten als im internationalen Vergleich."

Hauptergebnisse der Studie

- Signifikante Steigerung bei Wertpapierbesitz: 30 Prozent der

Wohnbevölkerung in Österreich besitzen mittlerweile Wertpapiere (2,3

Millionen).

- Neben dem langfristigen Vermögensaufbau und Werterhalt rückt die

Pensionsvorsorge (57 Prozent) zunehmend in den Vordergrund.

- 1,4 Millionen Menschen, die aktuell keine Wertpapiere besitzen,

haben Interesse am Erwerb von Wertpapieren.

Rückfragehinweis:

Industriellenvereinigung

Marlena Mayer

Pressesprecherin

+43 (1) 711 35-2315

marlena.mayer@iv.at

www.iv.at

Wiener Börse AG

Alexander Wastl

Manager, Corporate Communications

+43 (0) 1 53 165 - 153

alexander.wastl@wienerboerse.at

www.wienerborse.at

Aktienforum

Mag. Karl Fuchs

Geschäftsführer

+43 (0)1 71135-2345

k.fuchs@aktienforum.org

www.aktienforum.at

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