Sixt: IPO-Phantasie treibt den Kurs
Mit fast 400 % Kursgewinn seit 2010 ist die Sixt-Aktie ist ein Paradebeispiel für ein lukratives Value-Investment. Nun gesellt sich zu den intakten Geschäftsaussichten noch IPO-Phantasie hinzu.
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Eine Kolumne von Holger Steffen, Head of Research von Der Anlegerbrief.
Abspaltung des Leasing-Geschäfts wird geprüft
Wie kürzlich bekannt wurde, erwägt das Management um Firmenpatriarch Erich Sixt, den Geschäftsbereich Leasing als eigenständige Einheit an die Börse zu bringen. Ein gravierender Schritt, denn immerhin würde der Konzern dadurch rund ein Drittel seines Umsatzes abspalten, verbleiben würde das wachstums- und ertragsstärkere Kerngeschäft der Autovermietung.
Hebung von Bewertungsreserven
Aus Aktionärssicht hätte solch ein Schritt durchaus Charme: Bedenkt man, dass das Leasing-Segment derzeit etwa 15 % des Konzerngewinns vor Steuern beiträgt, aber bei ähnlichen Bewertungsrelationen wie etwa die Grenkeleasing AG gut 25 % des Börsenwertes von Sixt ausmachen würde, so könnte dadurch ein Aufwertungspotenzial für den gesamten Konzern offengelegt werden.
Mehr Beinfreiheit
Auch operativ würde die Aufspaltung durchaus Sinn machen. Durch den eigenständigen Zugang zum Kapitalmarkt könnte die Leasingsparte mehr "Beinfreiheit" erhalten, um im Konzert der Großen (Banken, Autokonzerne) zu bestehen. So soll durch das Listing die Finanzierungsstruktur der Sparte verbessert und zugleich Spielraum für weiteres Wachstum geschaffen werden, ohne die Eigenkapitalquote des Kerngeschäfts der Autovermietung zu beeinträchtigen.
Intakte Perspektiven
Denn auch dort bleiben die Perspektiven auf Wachstum gestellt. Nicht nur, dass das Passagieraufkommen im internatonalen Luftverkehr - wesentliche Triebfeder für das Mietwagengeschäft - nach Schätzungen der IATA in den nächsten drei Jahren stabil um 5 % p.a. zulegen soll. Auch das neue Segment des Car-Sharings wird so gut angenommen, dass die Pullacher nun kräftig im Ausland expandieren wollen. Obwohl die Sixt-Vorzüge seit Jahresbeginn schon um fast 20 % zugelegt haben, ist der SDAX-Titel mit einem KGV von 12 und über 3 % Dividendenrendite nach wie vor ein Top-Pick im Nebenwertesegment.ISIN: DE0007231334 DE0005865901
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Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten bei der obigen Finanzanalyse (§34b WpHG):
- Der Autor sowie ein verbundenes Unternehmen der Anlegerbrief Research GmbH, die den Anlegerbrief herausgibt, halten Aktien an folgenden in diesem Artikel analysierten Unternehmen: Sixt
- In einem Zertifikat auf den Value-Stars-Deutschland-Index (ISIN DE000LS8VSD9), für den die Anlegerbrief Research GmbH ein entgeltliches Beratungsmandat hat, sind Aktien der folgende Unternehmen aus dieser Analyse enthalten: Sixt
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Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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