NVIDIA-Aktie profitiert von Server-Chip-Plänen
Der US-Grafikprozessoren-Entwickler NVIDIA hat am Montag die Produktion eigener Chips für Computerserver angekündigt.
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Damit greift er den US-Halbleiterhersteller Intel auf dessen lukrativstem Markt an. Dementsprechend zogen NVIDIA-Aktien an der NASDAQ am Montag letztlich um 5,62 Prozent auf 608,36 US-Dollar an, während es für Intel-Titel um 4,18 Prozent auf 65,41 US-Dollar bergab ging. Die neuen sogenannten CPUs von NVIDIA basieren auf der Technologie des Unternehmens ARM, das NVIDIA dem japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank abkaufen will.
NVIDIA-Chips wurden bereits für Grafik-Aufgaben und Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz eingesetzt, jetzt macht der Konzern den nächsten Schritt. Ein Vorteil soll sein, dass sich die Hauptprozessoren unter dem Markennamen "Grace" den Speicher mit NVIDIAs KI- und Grafik-Chips teilen können, sagte Firmenchef Jensen Huang am Montag.
Die "Grace"-Prozessoren sollen Technologie des Chipdesigners ARM unterstützen, mit der auch praktisch alle Smartphones und Tablets laufen. Auf ARM-Architektur setzt auch der Intel-Konkurrent AMD, der zuletzt seinen Marktanteil bei Server-Prozessoren steigern konnte. NVIDIA will ARM übernehmen, stößt aber auf Widerstand einiger großer Branchenplayer wie QUALCOMM.
Intel erwirtschaftete im vergangenen Jahr rund ein Drittel seiner Erlöse im Geschäft mit Rechenzentren - und nahezu die Hälfte des operativen Gewinns. Zuletzt war der Bedarf an Technik auch angesichts der zunehmenden Digitalisierung im Zuge der Corona-Pandemie gestiegen.
Einer weiteren Ankündigung vom Montag zufolge will sich NVIDIA den Platz in künftigen Autos mit einer leistungsstärkeren Generation seines Fahrzeugcomputers sichern. Das System mit dem Namen "Atlan" soll in Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2025 kommen. Der Computer folgt auf die Vorgänger-Version "Orin", die ab 2023 in neue Modelle von Mercedes kommt.
Es gebe keinen Grund, weshalb die Server-Chips von ARM weniger wettbewerbsfähig sein sollten als die von Intel, AMD oder IBM, sagte ein Analyst. Derweil beobachten die Chiphersteller nicht untätig die Expansionspläne von NVIDIA: So wildern sowohl AMD mit der laufenden Übernahmen von Xilinx als auch Intel mit dem schon 2019 vollzogenen Kauf des israelischen KI-Spezialisten Habana Labs im ureigensten Territorium des Grafikprozessoren-Spezialisten./gl/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com
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23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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