Meta-Aktien erreichten weiteres Rekordhoch - Gutes Umfeld stützt
Die Aktien von Meta haben am Freitag in einem freundlichen Börsenumfeld ein weiteres Rekordhoch geschafft.
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Die Papiere der Facebook-Mutter erreichten bei gut 504 US-Dollar eine Bestmarke und gewannen zum Schluss noch 2,48 Prozent auf 502,30 Dollar.
Der auf Rekordniveau notierende, technologielastige Index NASDAQ 100 stand zuletzt 1,4 Prozent im Plus. Nach wie vor werden die Börsen in den USA von der Aussicht auf eine lockere Geldpolitik und der Hoffnung auf gute Geschäfte im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) getrieben.
Sehr viele der von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Analysten raten zu einem Kauf der Aktien von Meta. In einer aktuellen Auflistung sprechen sich 64 Experten dafür aus. 8 Fachleute empfehlen, erst einmal auf der Seitenlinie zu verharren, und nur 3 Analysten plädieren für einen Verkauf.
Ein neutrales Votum hatte zuletzt Analyst Mirko Maier von der Landesbank Baden-Württemberg abgegeben. An Metas breitem Social-Media-Angebot mit den Plattformen Facebook, Instagram und Whatsapp komme zwar kaum ein Werbetreibender vorbei. Zudem sollten solche Anwendungen den Nutzen für diese weiter steigern, die um Funktionen rund um Künstliche Intelligenz angereichert seien. Ein Damoklesschwert aber seien die drohenden regulatorischen Maßnahmen seitens der Europäischen Union und der US-Handelsbehörde.
Zudem reflektiert der Ausblick auf 2024 Maier zufolge die hohen Anforderungen der aktuellen und der geplanten KI-Anwendungen. So seien die Investitionsplanungen angehoben worden und die Einstellung von Mitarbeitern im KI-Umfeld dürfte mit höheren Personalaufwendungen einhergehen. Dies wiederum dürfte die Margenentwicklung bremsen.
Unter den sogenannten "Glorreichen Sieben" der aktuell am meisten diskutierten Technologiewerte in den USA ist Meta das einzige Unternehmen, das bislang zum Wochenschluss eine Bestmarke erreicht hat. Der KI-Prozessor-Spezialist NVIDIA allerdings steht mit einem Plus von derzeit 3,6 Prozent kurz davor, ein weiteres Rekordhoch zu erreichen.
Der Software-Konzern Microsoft und vor allem der Online-Riese Amazon weisen zwar ebenso wie Meta und Nvidia seit Jahresbeginn gerechnet Gewinne auf, müssen sich aber noch etwas strecken, um wieder ihre Höchststände zu erreichen.
Abgeschlagen auf den hinteren Rängen rangieren die Google-Mutter Alphabet (Alphabet A (ex Google)), der Technologiekonzern Apple und der Elektroautobauer Tesla. Sie notieren seit Jahresbeginn gerechnet im Minus und sind teils sehr weit von Rekordhochs entfernt.
Alle drei Unternehmen haben aktuell mit Herausforderungen zu kämpfen. So waren zuletzt Sorgen aufgekommen, dass der ChatGPT-Eigentümer OpenAI ein Konkurrenz-Produkt zu der Google-Suchmaschine entwickeln könnte. Apple gibt mit seinem iPhone-Geschäft schon länger keinen Anlass mehr für stürmische Begeisterung. Und Tesla spürt immer stärker die Konkurrenz aus Asien.
/la/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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Bildquellen: mundissima / Shutterstock.com, Valeriya Zankovych / Shutterstock.com
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