Analysten optimstisch

Nach Rekordhoch der Amazon-Aktie: Wie hoch kann es noch gehen?

29.01.25 22:26 Uhr

NASDAQ-Titel Amazon-Aktie knackt Allzeithoch: Sehen Analysten noch Luft nach oben? | finanzen.net

Die Amazon-Aktie befindet sich auf Rekordniveau - und geht es nach Analysten, ist das Ende des Kursanstiegs noch nicht erreicht.

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• Amazon-Aktie erreicht neues Allzeithoch
• Positive Erwartungen an die Quartalszahlen treiben den Kurs
• Analysten sehen Luft nach oben

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Bei einem Schlusskurs von 238,15 US-Dollar war die Amazon-Aktie nach einem Kursanstieg um 1,2 Prozent am Dienstag an der US-Börse NASDAQ aus dem Handel gegangen. Damit schloss der Anteilsschein des US-Techriesen auf dem höchsten Stand aller Zeiten, nachdem es im laufenden Handel sogar bis auf 241,77 US-Dollar nach oben gegangen war. Im Handel am Mittwoch ging es für das Papier um weitere 0,45 Prozent auf 237,07 US-Dollar runter.

Damit zementierte das Unternehmen seinen Platz hinter Apple, Microsoft und NVIDIA als viertgrößtes Unternehmen der Welt.

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Hohe Erwartungen an die Quartalszahlen

Dabei dürfte die positive Anlegerstimmung auch der in der kommenden Woche anstehenden Veröffentlichung der Quartalsbilanz von Amazon zu verdanken sein. Experten rechnen für den Umsatz mit einer deutlichen Verbesserung von 169,9 Milliarden US-Dollar auf 187,4 Milliarden US-Dollar. Auch der Gewinn soll dem Vernehmen nach im abgelaufenen Weihnachtsquartal deutlich angezogen haben. Die positive Geschäftsentwicklung wird Experten zufolge dann auch im Gesamtjahr anhalten: "Auch wenn die Messlatte in diesem Jahr höher liegt, glauben wir, dass Amazon auch 2025 die Erwartungen übertreffen wird, und unsere Schätzung des Betriebsergebnisses für das Gesamtjahr liegt 5 % über dem Konsens", zitiert MarketWatch Analysten von Wedbush.

Analysten bleiben überaus optimistisch

Angesichts der positiven Erwartungen stufen die Experten die Amazon-Aktie weiter mit "Outperform" ein und haben ihr Kursziel von 260 auf 280 US-Dollar angehoben. Damit hätte die Amazon-Aktie auch nach dem jüngsten Rekordhoch noch deutlich Luft nach oben.
Zur Begründung verwies Wedbush auch auf Amazons Satelliteninitiative Project Kuiper, deren erster Start für Ende dieses Jahres geplant ist. Zwar würde dies Kosten verursachen, diese sollen aber "beherrschbar" bleiben. Unterdessen soll die Monetarisierung des Fulfillment by Amazon-Dienstes erhöht werden - ohne die Gebühren dafür zu erhöhen. Auch das kommt bei Wedbush offenbar gut an.

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Auch bei Morgan Stanley traut man der Amazon-Aktie weitere Gewinne zu und verpasst ihr ebenfalls ein Kursziel von 280 US-Dollar. Für die Experten des Finanzhauses steht dabei insbesondere der Bereich der künstlichen Intelligenz im Fokus, gerade nach den turbulenten Entwicklungen in dieser Woche, als DeepSeek mit seinem kostengünstigen Sprachmodell KI-verbundene Aktien massiv unter Druck gesetzt hatte. Das hocheffiziente Modell von DeepSeek sei ein Zeichen dafür, dass die Kosten für das Training generativer KI-Modelle erheblich sinken werden, was zu schnelleren Innovationen und größerer Verfügbarkeit von generativer KI-Produkten führen werde, zitiert MarketWatch die Analysten. Davon würden Amazon und auch Meta im Besonderen profitieren, denn sinkende Computerkosten und eine stärkere Nutzung von KI sollten die Kapitalrendite aus der Technologie für den Internet- und Softwaresektor steigern, betonten sie.

Auch andere Analysten sehen bei der Amazon-Aktie das Ende der Fahnenstange offenbar noch nicht erreicht. Bei TipRanks liegt das durchschnittliche Kursziel für den Anteilsschein bei 255,47 US-Dollar und damit rund sieben Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Auch wenn nicht alle Experten so bullish sind, wie Wedbush und Morgan Stanley, zeigen sie sich doch mehrheitlich optimistisch: Von 50 Analysten empfehlen 49 die Amazon-Aktie zum Kauf - nur einer hat ein "Halten"-Rating vergeben.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com, Sundry Photography / Shutterstock.com

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