50 Prozent Kursplus seit Jahresstart: Warum es für die NVIDIA-Aktie noch viel weiter gehen könnte
Die Aktie des Chipherstellers NVIDA hat die Corona-Krise unbeschadet weggesteckt. Seit Jahresstart hat der Anteilsschein mehr als 50 Prozent zulegen können. Und Analysten glauben, dass die Luft nach oben noch lange nicht dünn wird.
Werte in diesem Artikel
• NVIDIA mit beeindruckender Kursperformance im bisherigen Jahresverlauf
• Starke Geschäftsentwicklung treibt die Aktie
• Analysten reihenweise bullish
Mit starken Zahlen hat der Halbleiterkonzern NVIDIA das erste Geschäftsquartal beendet. Dank eines starken Geschäfts mit Rechenzentren zogen die Erlöse im ersten Jahresviertel um 39 Prozent auf mehr als drei Milliarden US-Dollar an. Auch auf Gewinnebene lief es zuletzt deutlich besser für den Chip-Riesen: Der Gewinn zog von 394 auf 917 Millionen US-Dollar an.
Nicht erst seit den Zahlen hat die NVIDIA-Aktie eine starke Rally aufs Parkett gelegt. Seit Jahresstart haben Anleger ein Plus von gut 50 Prozent im Depot - und das trotz eines satten Kurseinbruchs im März, als die Corona-Pandemie Aktien weltweit auf Talfahrt geschickt hatte. Doch wie weit kann es bei NVIDIA noch gehen?
Analyst mega-bullish für NVIDIA-Aktie
Für Ambrish Srivastava, Analyst von BMO Capital Markets, stellt sich die Frage nicht, ob bei NVIDIA das Ende der Fahnenstange bereits erreicht ist. Der Experte hatte die Aktie zuletzt zum Kauf empfohlen und ihr ein durchaus ambitioniertes Kursziel verpasst: Bis auf 425 US-Dollar könnte die Rally die NVIDIA-Aktie noch tragen, glaubt Srivastava. Vom aktuellen Kursniveau aus hätte der Anteilsschein damit noch mehr als 17 Prozent Anstiegspotenzial.
Seinen Optimismus begründet der BMO Capital-Analyst insbesondere mit den Aussichten für das Rechenzentrum-Geschäft, das bereits im ersten Quartal Wachstumstreiber gewesen war. Das Unternehmen sei einzigartig positioniert, um weiterhin von einer massiven Veränderung der Computerlandschaft zu profitieren, betont der Experte. Für ihn gebe es daher keinen Grund, warum NVIDIAs Rechenzentrumsgeschäft nicht auf eine jährliche Ausführungsrate von mindestens 20 Milliarden US-Dollar ausgebaut werden könne - gegenüber 4,8 Milliarden US-Dollar im laufenden Jahr. Der Gewinn je Aktie könne daher langfristig auf 20 US-Dollar steigen, glaubt der Analyst, der der Aktie ein "Outperform"-Rating verpasste.
Auch andere Analysten optimistisch für NVIDIA
Ambrish Srivastava ist nicht der einzige Analyst, der an eine Fortsetzung der Kursrally bei NVIDIA glaubt. Auch andere Experte rechnen der Aktie gute Chancen aus, weiter zulegen zu können. Analysten der Schweizer Credit Suisse etwa liegen mit ihrem "Outperform"-Rating und einem Kursziel von 425 US-Dollar gleichauf mit dem BMO Capital-Analysten. Etwas weniger, nämlich einen Sprung bis auf 410 US-Dollar, trauen Analysten von Susquehanna der NVIDA-Aktie zu. Und auch die RBC und Bernstein empfehlen den Anteilsschein des Chipherstellers weiter zum Kauf.
Zuletzt hatte Rajvindra Gill von Needham, der die NVIDIA-Aktie noch im Januar abgestuft hatte, nur lobende Worte für die Geschäftsentwicklung des Halbleiterherstellers übrig. Dabei pries der Experte den neuen DGX A100-Chip, den er als "Gamechanger" für das Rechenzentrumsgeschäft von NVIDIA bezeichnete. Gill geht davon aus, "dass sowohl die führenden Anbieter von Public Clouds als auch Enterprise Clouds diesen Chip in ihren Rechenzentren einsetzen werden."
Zudem profitiere der Konzern von zunehmenden Gaming-Aktivitäten, die zuletzt infolge der Lockdown-Maßnahmen und der damit verbundenen Stay-at-Home-Mentalität angetrieben wurden. Im Gaming-Bereich erwartet Gill für das zweite Quartal wachsende Umsätze.
Auch die Übernahme des Netzwerk-Spezialisten Mellanox bewertet der Analyst durchaus positiv. Die Produkte des 7 Milliarden-Dollar-Zukaufes hätten einen hohen Durchsatz und eine geringe Latenz, wodurch die Effizienz des NVIDIA-Rechenzentrums verbessert werde, glaubt der Experte.
All dies hat Gill dazu veranlasst, ein Kauf-Rating für die NVIDIA-Aktie abzugeben und ihr ein Kursziel von 410 US-Dollar zu verpassen. Auch er zeigt sich damit zuversichtlich, dass der Anteilsschein des Chipherstellers noch das Potenzial für zweistellige Kursgewinne aufweist.
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf NVIDIA Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegenAusgewählte Hebelprodukte auf NVIDIA
Name Hebel KO Emittent Name Hebel KO Emittent Weitere NVIDIA News
Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, michelmond / Shutterstock.com
Nachrichten zu NVIDIA Corp.
Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
21.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
21.11.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.11.2024 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
21.11.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
21.11.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für NVIDIA Corp. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen