Bester Verkaufstag aller Zeiten: Amazon schafft am Prime Day Milliardenumsatz
Es war das bisherige Shopping-Event des Jahres: Am Amazon Prime Day brachte der Onlinehandelsriese in 30 Stunden massenweise Schnäppchen unters Shopping-Volk. Beim eigentlich umsatzstärksten Tag des Jahres, Black Friday, dürfte es Amazon schwer haben, diesen Rekord zu übertreffen.
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Nachdem der erste Prime Day von Amazon im Jahr 2015 zumindest aus Kundensicht eher eine Enttäuschung war, lief es 2016 deutlich besser. Doch 2017 legte der Shoppingkonzern nochmals eine große Schippe drauf und fuhr einen neuen Verkaufsrekord ein.
Umsatzmilliarde geknackt?
Wie das Unternehmen mitteilte, wurde der Vorjahresrekord beim Verkaufsumsatz sogar um satte 60 Prozent übertroffen. Zudem hat sich auch die Zahl der Kunden, die sich beim Prime Day mit Schnäppchen eingedeckt haben, um 50 Prozent verbessert, so der Online-Riese in einer Pressemitteilung.
Genaue Zahlen zum Umsatz veröffentlichte Amazon nicht. Die US-Zeitung Bloomberg, die sich auf Analystenstudien von Cowen & Co. und JP Morgan beruft, geht davon aus, dass das Unternehmen von Jeff Bezos die Umsatzmilliarde auf Dollarbasis geknackt hat. Das sei das dreifache des durchschnittlichen Tagesumsatzes aus 2016, so das Blatt weiter.
Amazons eigene Hardware läuft am besten
Das meistverkaufte Produkt sei der Echo Dot, die kleinere Version von Amazons intelligentem Echo-Lautsprecher, gewesen. Zudem hätten Kunden hierzulande auch bei dem Fire TV Stick mit Alexa Sprachfernbedienung zugeschlagen, gab Amazon bekannt.
Gerade bei eigenen Hardwareprodukten hatte Amazon am Prime Day satte Rabatte gewährt. Während der Echo-Lautsprecher 80 Euro günstiger zu haben war als an normalen Verkaufstagen, war der Echo Dot um 15 Euro reduziert, die Sprachfernbedienung kostete statt 39,99 Euro nur 29,99 Euro.
Beliebte Produkte seien darüber hinaus die 15-monatige Playstation Plus Mitgliedschaft und der SodaStream CRYSTAL 2.0 Glaskaraffen Wassersprudler gewesen, teilte Amazon weiter mit. Aber auch in anderen Rubriken lief das Geschäft offenbar gut: Allein im Bereich Fashion seien mehr als eine Million Produkte bestellt worden.
Amazon geht’s nicht um den Umsatz
Hinter den massiven Rabatten, die Amazon insbesondere auf die eigene Hardware gewährt hat, steckt Kalkül: Denn Geld verdienen dürfte das Unternehmen mit dem Verkauf seiner Hardwareprodukte kaum. Stattdessen setzt der Konzern aus Seattle auf Folgeumsätze, etwa aus App-Store, dem Amazon Music-Angebot oder Amazon Video, die Kunden mit den günstigen Geräten generieren. Diese Taktik geht auf, wie ein Blick auf die Geschäftsentwicklung beweist: Im ersten Quartal zog der Überschuss um 41 Prozent auf 724 Millionen US-Dollar an. Ertragsperlen waren neben der Cloud-Plattform Amazon Web Services insbesondere Amazons Prime-Service, der Nutzern für eine Abo-Gebühr Zugang zu Musik- und Video-Streaming sowie kostenlose Versandoptionen und andere Vorteile bietet.
Entsprechend ist der inzwischen schon zur Tradition gewordene jährliche Prime Day auch eher als Kundenbindungsmaßnahme, denn als Verkaufsbooster zu sehen. Auf die teils deutlich reduzierten Produkte haben nur Prime-Kunden von Amazon Zugriff. Eine Mitgliedschaft schlägt mit jährlich 69 Euro zu Buche, dafür bekommen Prime-Mitglieder neben kostenlosem Premium-Versand auch Zugriff auf den Streaming-Dienst Amazon Video und die Musikplattform von Amazon.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Eddy Galeotti / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com
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13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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