Robinhood-Aktie gibt Gas: Milliarden-Aktienrückkaufprogramm angekündigt
Am Mittwoch ziehen die Papiere des US-Neobrokers Robinhood die Blicke auf sich, nachdem es am Vortag nachbörslich sehr erfreuliche Neuigkeiten für die Aktionäre gab.
Werte in diesem Artikel
• Ab Juli sollen für zwei bis drei Jahre Aktien zurückgekauft werden
• Robinhood macht mittlerweile deutlichen Gewinn
• Aktionäre in sehr guter Stimmung: Aktie seit Monaten im Rally-Modus
Die Robinhood-Aktie verzeichnet am Mittwoch einen Kurssprung. Der Grund: Der US-Neobroker schnürt ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm.
Ab drittem Quartal: Aktienrückkauf im Milliardenwert
So will das 2013 von Vladimir Tenev und Baiju Bhatt gegründete kalifornische Unternehmen ab dem dritten Quartal Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar zurückkaufen. Auf ein konkretes Enddatum der Kapitalmaßnahme wollte sich Robinhood nicht festlegen, geht aber davon aus, dass der Aktienrückkauf über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren stattfinden wird.
Der angekündigte Aktienrückkauf (engl. share buyback) ist zweifelsohne eine positive Nachricht für die Aktionäre der Trading-App, verknappt sich bei einem Buyback doch das Angebot der ausstehenden Aktien. Diese Angebotsverknappung äußert sich - eine gleichbleibende Nachfrage vorausgesetzt - in höheren Aktienpreisen, da eine gleichbleibende Anzahl an Kaufinteressenten um eine geringere Anzahl an Unternehmensanteilen buhlt.
So gut laufen Robinhoods Geschäfte
Der milliardenschwere Aktienrückkauf dürfte durch die allgemein gute finanzielle Lage des Unternehmens ermöglicht worden sein. Robinhood hatte am 8. Mai die Unternehmensergebnisse für das erste Quartal gemeldet, die deutlich über den Erwartungen der Wall Street lagen. So erwirtschaftete Robinhood im ersten Quartal 2024 ein positives Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,18 US-Dollar, erwartet worden waren von Analystenseite lediglich 0,056 US-Dollar je Aktie. Auch beim Umsatz wusste Robinhood vollends zu überzeugen, lag dieser im ersten Jahresviertel doch bei 618,00 Millionen US-Dollar nach 447,00 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. In ihren Prognosen hatten die Analysten den Umsatz im Berichtszeitraum nur auf 549,00 Millionen US-Dollar geschätzt.
Zwei weitere gute Nachrichten hatte Robinhood in seinem Bericht an die Aktionäre parat. Einerseits seien Geschäfte von Broker-Konkurrenten übernommen worden und andererseits habe das Pay-Abonnement der Trading-App Fuß gefasst und erfreue sich hoher Beliebtheit unter Tradern.
Aktionäre feiern angekündigten Aktienrückkauf
Die Aktionäre des Neobrokers reagierten äußerst erfreut über die Neuigkeiten und schickten die Robinhood-Aktie am Mittwoch an der NASDAQ bereits vorbörslich deutlich nach oben. Auch im regulären Handel am Mittwoch bestätigten sich die Kursgewinne. Im NASDAQ-Handel gewannen die Papiere von Robinhood letztlich 3 Prozent auf 21,09 US-Dollar. Fest steht unterdessen, dass die Robinhood-Aktionäre zuletzt stark verwöhnt wurden, konnte das Papier seit Jahresanfang dank des guten Börsensentiments doch bereits um satte 65,50 Prozent zulegen.
Redaktion finanzen.net
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