Mutige Aussage des Vectron- Vorstands über die ApplePay-Strategie!
In den letzten Wochen habe ich meinen Lesern in der Premium-Publikation Trend-Trader und auch hier im Geldanlage-Report vermehrt zurückgebliebene Aktien aus dem deutschen Nebenwerte-Sektor vorgestellt.
Werte in diesem Artikel
In den letzten Wochen habe ich meinen Lesern in der Premium-Publikation Trend-Trader und auch hier im Geldanlage-Report vermehrt zurückgebliebene Aktien aus dem deutschen Nebenwerte-Sektor vorgestellt.
Aufgefallen ist mir Vectron zunächst durch das spannende Chartbild:
Sie erkennen im obigen 52-Wochen-Chart wie die Ausbrüche nach langen Seitwärtsbewegungen immer von deutlich ansteigenden Handelsvolumen begleitet waren. Gleichzeitig gab es während der langen Seitwärtsbewegungen kaum Rücksetzer. Das deutet darauf hin, dass die Aktien in feste Hände wandern.
Für richtig aufsehen sorgte dann vor kurzem die Meldung, dass der deutsche Marktführer im Bereich Kassensysteme für die Gastronomie und Bäckereien mit dem Online-Bezahldienstleister PayPal eine Kooperation geschlossen hat.
Im Zentrum steht dabei die integrierte Abwicklung von mobilen Bezahlvorgängen mit der PayPal-App an Vectron-Kassensystemen. Dabei werden Funktionen von Vectrons BonVito-Onlinetool in die PayPal-App integriert. PayPal hat alleine in Deutschland 16 Millionen aktive Nutzer und Vectron seinerseits verfügt mit über 150.000 Installationen auch über eine große Geschäftskundenbasis.
Die spannende Frage ist: Wird sich PayPal wirklich zum Standard entwickeln, schließlich zählt zur Konkurrenz niemand geringeres als Apple oder Google. Apple hat hier ja mit ApplePay, das in das neue iPhone 6 integriert ist, vor kurzem eine Payment-Offensive gestartet.
Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang die Aussage von Vectron-Vorstand Thomas Stümmler, der ein Scheitern des ApplePay-Konzepts prophezeit. Auf boersengefluester.de wird er mit den Worten "Die lösen ein Problem, das keiner hat" zitiert.
Stattdessen will er sich mit Vectron bzw. bonVita als "führende Local-Commerce-Plattform positionieren". Nie war der Vergleich "David gegen Goliath" wohl angebrachter als in diesem Fall.
Allerdings würde ich die Aussage von Stümmler durchaus ernst nehmen. Die Beispiele von im Kerngeschäft erfolgreichen Unternehmen, die mit der Expansion in neue Bereiche gescheitert sind, ist endlos. Auch Apple ist davor nicht gefeit. Und schließlich hat man sich mit PayPal, die in Kürze aus Ebay ausgegliedert werden und selbst via IPO an die Börse gehen einen starken Partner gesichert.
Geht der Plan auf winkt langfristig eine Vervielfachung der Marktkapitalisierung, zumal das Unternehmen die nötigen Investitionen in die Technologie - unbemerkt von weiten Teilen der deutschen Mainstream-Anlegerschaft - bereits in den letzten Jahren getätigt hat und dabei u.a. die günstigere Zweitmarke Duratec etabliert.
Andererseits ist das Papier nach dem jüngsten Anstieg auf knapp 15 Euro zumindest auf Basis des für 2015 und 2016 prognostizierten KGVs mit 25 bzw. 26 alles andere als günstig. In den vergangenen Jahren haben Umsätze und operative Gewinne stagniert.
MEIN FAZIT:
Vectron ist aussichtsreich, muss nun aber erst beweisen, dass man das vorhandene Potenzial auch in steigende Umsätze und mittelfristig auch Gewinne ummünzen kann. Ich rate dazu, vor dem Kauf einen Rücksetzer in den Bereich um 13 Euro abzuwarten.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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