"Sell"

HHLA-Aktie fällt klar: UBS wertet Überkapazitäten als Verkaufsargument für HHLA-Aktien

15.08.17 09:33 Uhr

HHLA-Aktie fällt klar: UBS wertet Überkapazitäten als Verkaufsargument für HHLA-Aktien | finanzen.net

Überkapazitäten bei den Container-Terminals in den großen Häfen Nordeuropas haben die Analysten von UBS für den Hamburger Hafenbetreiber HHLA pessimistisch gestimmt.

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Mehr als ein Drittel der vorhandenen Kapazitäten für den Umschlag von Containern sei derzeit ungenutzt, schrieb Analyst Dominic Eldridge in einer Studie - und stufte die HHLA-Aktie von "Neutral" auf "Sell" ab.

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Gleichzeitig erhöhte der Experte jedoch das Kursziel von 16,40 auf 19,30 Euro. Die HHLA-Aktie reagierte mit deutlichen Abschlägen und gab am Dienstagmorgen als größter MDax-Verlierer um 2,2 Prozent auf 24,83 Euro nach. Der Kurs war noch am am Montag mit 25,90 Euro auf den höchsten Stand seit mehr als fünf Jahren gestiegen. Damit handelte die Aktie bereits rund ein Drittel über dem neuen, höheren Kursziel von UBS.

Der jüngste Ausbau der Container-Kapazitäten in den Häfen Rotterdam und Antwerpen habe den Anstieg der verschifften Volumina überkompensiert, schrieb Eldridge. Für die Hamburger komme belastend hinzu, dass ein Ausbau der baltischen Häfen und der Häfen in der Adria die Bedeutung Hamburgs als Tor zu den Märkten Osteuropas schmälern könnte.

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Eine strukturelle Belastung für die Hafenbetreiber sei ferner die fortdauernde Konsolidierung unter den Reedereien. Für diese sei der Container-Umschlag mittlerweile der größte einzelne Kostenfaktor. Für die HHLA wirke sich beispielsweise die Übernahme der Reederei Hamburg Süd durch die dänische Moeller-Maersk negativ aus, denn die Dänen nutzten für den Container-Umschlag mit Eurogate einen unmittelbaren Konkurrenten der HHLA im Hamburger Hafen. "Die möglichen Folgen (für die HHLA) werden am Markt noch nicht berücksichtigt", schrieb der Analyst./bek/nas/stb

Mit der Einstufung "Sell" geht die UBS davon aus, dass die Gesamtrendite der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um mindestens sechs Prozent unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt.

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Analysierendes Institut UBS.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: HHLA

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