"Enforcementverfahren"

Aufsicht leitet Verfahren gegen Credit Suisse in Beschattungsaffäre ein - Aktie höher

02.09.20 12:54 Uhr

Aufsicht leitet Verfahren gegen Credit Suisse in Beschattungsaffäre ein - Aktie höher | finanzen.net

Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma schaut sich die Beschattungsaffäre bei der Credit Suisse genauer an.

Wie die Behörde mitteilte, hat sie ein "Enforcementverfahren" gegen die Bank eröffnet, in dem sie Anhaltspunkten zu Aufsichtsrechtsverletzungen nachgehen wird. Dabei gehe es insbesondere um die Frage, wie diese Aktivitäten dokumentiert und kontrolliert wurden.

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Die Affäre um die Beschattung zweier Vorstände im Jahr 2019 hat mehrere Manager den Job gekostet. Im Februar nahm CEO Tidjane Thiam seinen Hut, obwohl die Prüfung einer Anwaltskanzlei zu dem Schluss gekommen war, dass er nicht von der Beschattung gewusst hatte.

Im Oktober vergangenen Jahres hatte COO Pierre-Olivier Bouee die alleinige Verantwortung übernommen und war zurückgetreten. Er hatte nach seiner damaligen Aussage die Überwachung des damaligen Chefs der internationalen Vermögensverwaltung, Iqbal Khan, angeordnet, nachdem dessen bevorstehender Wechsel zum Konkurrenten UBS bekanntgeworden war.

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Auch der frühere Personalchef Peter Goerke ist im Februar 2019 von einer Drittfirma im Auftrag Bouees während einigen Tagen beschattet worden, wie aus der Untersuchung der Kanzlei hervorging.

Die Credit Suisse kündigte an, mit der Finma zu kooperieren und die Affäre "lückenlos" aufklären zu wollen. Die Beschattung von Mitarbeitern gehöre nicht zur Kultur der Bank.

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Bis zur Veröffentlichung des Abschlusses des Verfahrens werden sich weder die Credit Suisse noch die Finma zu dem Thema äußern.

Die Credit Suisse-Aktie notiert am Mittag an der SIX 0,75 Prozent im Plus bei 9,98 Franken.

DJG/mgo/sha

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Bildquellen: Pincasso / Shutterstock.com

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