"KI ist die größte disruptive Kraft der Geschichte": Laut Tesla-CEO Elon Musk wird KI-Technologie alle Jobs überflüssig machen
Dass die KI-Technologie in den kommenden Jahren viele Lebensbereiche umkrempeln wird, ist spätestens seit dem spektakulären Launch von ChatGPT eine Binsenweisheit. Hinsichtlich der Dimensionen des Wandels gehen die Meinungen aber deutlich auseinander. Nun äußerte sich Tesla-CEO Elon Musk zu dem Thema - und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Werte in diesem Artikel
• Elon Musk: KI-Technologie wird die Welt verändern
• Jegliche menschliche Arbeit werde überflüssig
• Einige Experten sehen KI-Euphorie hingegen skeptisch
Die Frage, wie künstliche Intelligenz (KI) die Welt verändern wird, erhitzt die Gemüter. Nicht nur in Tech- und Börsenkreisen, sondern auch in privaten Gesprächsrunden gibt es viele unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema. Auch Tesla-CEO Elon Musk bezog zu dieser Frage bereits häufiger Stellung. Kürzlich ging er bei seinen Prognosen noch einen Schritt weiter.
KI ist die "disruptivste Kraft der Geschichte"
Elon Musk, der kürzlich seinen eigenen KI-Chatbot vorstellte, gilt schon seit Jahren als großer Befürworter und Förderer der KI-Technologie. Im Rahmen seiner Rede vor britischen Politikern im Lancaster House - bei dem Event nahm unter anderem auch der britische Premierminister Rishi Sunak teil - gab Musk seiner Meinung Ausdruck, dass KI das Potenzial habe, die "disruptivste Kraft der Geschichte" zu werden. "Wir werden etwas haben, das zum ersten Mal klüger ist als der klügste Mensch", zitiert "CNBC" aus der Rede des Tech-Milliardärs.
Bald keine menschlichen Jobs mehr?
Musk ging anschließend näher darauf ein, was die Folgen dieser "Disruption" seien. Einen Schwerpunkt legte der Tesla-Chef auf die künftige Arbeitswelt. "Es ist schwer zu sagen, wann genau dieser Zeitpunkt ist, aber es wird ein Punkt kommen, an dem keine Arbeit mehr gebraucht wird", fuhr Musk fort. "Man kann einen Job haben, wenn man einen Job zur persönlichen Befriedigung haben möchte. Aber die KI wäre in der Lage, alles zu tun". Folglich würden künftig ausnahmslos alle Jobs bei einer massenhaften Adaption von weit entwickelten KI-Technologien überflüssig werden. Die KI-Maschinen und KI-Softwares wären demnach überall, jederzeit und in allen Lebensbereichen dazu imstande, bessere Resultate als der Mensch zu zeitigen.
Musk: Eine der größten Herausforderungen wird die menschliche Sinnsuche
Ob es nun positiv oder negativ zu bewerten sei, wenn die Menschen keinerlei Jobs mehr ausführen müssten - das scheint Musk selbst nicht bewerten zu wollen. Hierbei sei er überfragt. "Ich weiß nicht, ob sich die Leute dabei wohl oder unwohl fühlen", scherzte Musk, woraufhin das Publikum lachte. Entscheidend sei Musk zufolge, dass Menschen sich ihren eigenen Sinn schaffen - in einer Welt, in der Arbeit keine Notwendigkeit mehr ist, sondern womöglich als Luxus angesehen wird.
"Wenn man sich einen magischen Geist wünscht, kann man sich alles wünschen, was man will, und es gibt keine Grenzen. Man hat nicht diese drei Wunschgrenzen, das ist gut und schlecht zugleich. Eine der Herausforderungen der Zukunft wird sein, wie wir den Sinn des Lebens finden." Wann genau der Moment erreicht wird, dass zumindest in den hochentwickelten Industriestaaten KI jegliche Form von menschlicher Arbeit ersetzt haben werde - dazu machte Musk keine Angaben.
Nicht alle Beobachter stimmen Musk zu
Abschließend stellt sich die Frage, welche Bedeutung den Prognosen des Tech-Milliardärs beizumessen ist. So ist Musk für seine kernigen Sprüche und vollmundigen Prognosen berühmt. Der Chef des Elektroautopioniers gilt als ein Tech-Visionär, der Entwicklungen im Bereich der disruptiven Technologien früh erkennt und vermeintlich richtig einschätzt. Allerdings ist auch bekannt, dass Musk sich bei manchen Prognosen zuletzt auch zu weit aus dem Fenster gelehnt hat - beispielsweise, was die technische Leistungsfähigkeit der Tesla-Elektroautos angeht. Es ist nicht auszuschließen, dass Musk die Möglichkeiten der KI-Technologie zumindest kurz- bis mittelfristig überwerten könnte.
Eine zunehmende Anzahl an Analysten ist denn auch der Meinung, dass die Erwartungen der Anleger an die KI-Technologie derzeit zu hoch und Aktien aus dem Sektor wie beispielsweise NVIDIA entsprechend überbewertet seien. Hohe Unterhaltskosten, Sicherheitsrisiken und die Komplexität von Modellen werden demnach die KI-Branche in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen stellen - dennoch seien die langfristigen Chancen nicht von der Hand zu weisen, schreibt beispielsweise das britische Marktforschungsinstitut CCS Insight. Auch Warren Buffetts langjähriger Partner und Freund Charlie Munger zeigt sich in gewohnter Manier äußerst skeptisch und meint, dass die KI-Technologie den gegenwärtigen Hype nicht verdient.
Redaktion finanzen.net
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