Reverse-Cap-Zertifikat auf Infineon
Sollte die Infineon-Aktie bis Mitte Juni 2012 die Marke von 9,00 Euro niemals verletzen, können Anleger mit einem sogenannten Reverse-Cap-Bonuszertifikat zweistellig verdienen.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
In diesem Jahr scheiterte der DAX-Wert Infineon bereits mehrfach an dem Vorhaben, die Marke von acht Euro nachhaltig zu überwinden. Angesichts der verheerenden Schuldenlage diverser europäischer Staaten dürfte ein starker Konjunkturboom mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im kommenden Jahr ausfallen. Dieser wäre aber für eine starke Performance des Chipherstellers erforderlich. Stattdessen droht eine markante wirtschaftliche Abschwächung - insbesondere in Europa. Vor dem Hintergrund dieser wenig optimistischen Perspektiven dürfte eine starke Kursrally für viele DAX-Werte unrealistisch sein. Mit einem von der BNP Paribas emittierten Reverse-Cap-Bonuszertifikat auf Infineon können Anleger einen Kursgewinn von 10,0 Prozent (15,2 Prozent p.a.) erzielen, wenn die Infineon-Aktie bis Mitte Juni stets unter der Marke von neun Euro verharren sollte. Damit weist das Zertifikat derzeit einen Risikopuffer von komfortablen 45 Prozent auf. Dieser sollte - trotz der zugegebenermaßen hohen Volatilität der Aktie - ausreichend bemessen sein.
Aus charttechnischer Sicht wurde der langfristige Aufwärtstrend im August nach unten verlassen. Nach dem Kurssturz um in der Spitze mehr als 35 Prozent, versucht sich der Technologiewert aktuell an einer Bodenbildung zwischen 5,25 und 6,50 Euro. Sowohl die mittelfristige 90-Tage- wie auch die langfristige 200-Tage-Durchschnittslinie tendiert nach unten. Ein charttechnisches Kaufsignal würde im Falle eines markanten Überwindens der Marke von 6,50 Euro eintreten. Spätestens im Bereich von 8,20 Euro sollten die dort verlaufenden massiven Widerstände die Ambitionen des Chipherstellers bremsen.
Bonus einmal umdrehen
Mit dem von der BNP Paribas emittierten Capped-Reverse-Bonus-Zertifikat auf Infineon (WKN: BN8SXX) können Anleger derzeit bei einem Risikopuffer von über 45 Prozent eine maximal mögliche Rendite von 10,0 Prozent (15,2 Prozent p.a.) erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen, darf die Infineon-Aktie bis einschließlich 15. Juni 2012 zu keinem Zeitpunkt auf oder über die Barriere von 9,00 Euro ansteigen. So hoch notierte der Technologiewert letztmals Ende 2007, also vor der ersten Finanzkrise.
Zur Strategie:
Mit dem "10%er des Monats" stellt finanzen.net einmal pro Monat ein Zertifikat mit sechs bis zwölf Monaten Restlaufzeit vor, das bei einer unterstellten Haltedauer bis zum Laufzeitende die Chance auf eine Mindestrendite von 10 Prozent p.a. eröffnet. Die vorgestellten Papiere werden sich vor allem durch einen komfortablen Risikopuffer auszeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit dem Investment Verluste erleidet, soll dadurch möglichst gering gehalten werden. Bei der Auswahl des Emittenten werden große Banken mit guter Bonität bevorzugt, schließlich handelt es sich bei Zertifikaten stets um Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Bank, die im Konkursfall ausfallen könnten. Auf das Aussprechen von Stopp-Marken wird bewusst verzichtet, da die verfolgte Strategie vor allem darauf abzielt, dass die mit dem Wertpapier verbundenen Schutzbarrieren während der Laufzeit höchstwahrscheinlich nicht verletzt werden.
Hier finden Sie den 10%er des Monats September
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Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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