Vorbörsliche Aktienkurse
Was sind vorbörsliche Aktienkurse? Bevor der Wertpapier-Handel an der Frankfurter Börse um 9.00 Uhr beginnt, haben Aktienhändler schon um 8.00 Uhr die Möglichkeit über außerbörslichen Plattformen wie z.b. Lang und Schwarz, vorbörslich Aktien zu kaufen bzw. zu verkaufen. Dieses wird oft als Handelsrichtung (Indikation) für ein Wertpapier genutzt. Handelt man vor Börsenbeginn, gibt man eine so genannte pre market Order auf.
Auch an US-Handelsplätzen ist es möglich, vorbörsliche Aktienkurse zu handeln - dies geschieht meistens über Anbieter wie z.b. Archipelago kurz Arca genannt oder Island Ecn die an die New York Stock Exchange angeschlossen sind. Hier haben die Käufer und Verkäufer die Möglichkeit eine pre market Order einzugeben. Ob die pre market Order ausgeführt wird, hängt alleine von den Marktteilnehmern ab, die zu dem Zeitpunkt der Eröffnung am Handeln sind. Um an der NYSE handeln zu können, braucht der Aktienhändler eine Direktbank oder einen Onlinebroker, der den Handel in den USA unterstützt.
Wichtig für den vorbörslichen Handel ist es, keine unlimitierten Orders einzugeben sowie auf ausreichende Liquidität im Wert zu achten. Auch kann der Aktienpreis bei Börseneröffnung extrem vom vorbörslichen Preis abweichen (dies geschieht in der Regel bei schlechten Unternehmensmeldungen).