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Binäre Optionen handeln

Die Welt der Finanzinstrumente ist groß. Neben einfachen Aktien stehen den Investoren und Tradern viele weitere Instrumente zur Verfügung, die je nach Strategie Vor- und Nachteile bieten. Neben bekannten Instrumenten wie beispielsweise den Warenterminkontrakten, den konventionellen Optionen, den CFDs oder Spreadbets finden sich auch Instrumente, die bis dato nur ein Nischendasein geführt haben. Ein Beispiel dafür sind binäre Optionen, die auch digitale Optionen genannt werden.

Wer eine binäre Option kauft, der setzt darauf, dass ein Basiswert zu einem definierten Zeitpunkt in der Zukunft höher oder niedriger notieren wird als zu dem Zeitpunkt des Kaufes. In der Regel beträgt der Anlagehorizont mehrere Minuten oder Stunden, im Höchstfall einen Tag. Daher sind digitale Optionen nur für den ganz kurzfristig agierenden Trader interessant. Ist der Basiswert zum definierten Zeitpunkt tatsächlich höher oder niedriger als zum Zeitpunkt des Kaufes, gewinnt der Trader eine Prämie, ansonsten verlier er seinen Einsatz. Dabei ist es vollkommen unwichtig, um wie viele Punkte der Trader richtig oder falsch lag. Die Höhe der Prämie ist in der Regel ein prozentualer Wert, der je nach Risiko zwischen 65 und 85 Prozent des Einsatzes beträgt.

Wer binäre Optionen handeln will, benötigt dafür ein Konto bei einem Broker. Da binäre Optionen bzw. digitale Optionen nicht auf dem freien Markt gehandelt werden, muss der Broker zeitgleich ein Markt Maker sein, nur so kann der Trader binäre Optionen handeln. Das hat den Nachteil, dass der Trader sowohl auf die Kurse angewiesen ist, die der Broker stellt, als auch auf dessen Willen, die Option bei Wunsch des Käufer wieder anzunehmen, sowie auf dessen Ehrlichkeit. Auch wenn sich in der Vergangenheit vergleichbare Finanzinstrumente als seriös herausgestellt haben, gab es auch Ausnahmen. Da man derzeit binäre Optionen nur handeln kann, wenn man auf einen Broker zurückgreift, der zugleich ein Market Maker ist, muss man das Risiko abwägen, das damit einhergeht.

Des Weiteren benötigt jeder, der binäre Optionen handeln will, eine Handelsstrategie, die eine hohe Trefferquote erzielt. Da die Gewinnsumme unabhängig von der prozentualen Veränderung des Basiswertes ist, zählt einzig die Gewinn-Verlust-Quote. Dabei muss beachtet werden, dass die Prämie im Durchschnitt nur 80 Prozent des Einsatzes beträgt. Daraus resultiert, dass eine Trefferquote von mehr als 55,56 Prozent erzielt werden muss, nur um das Konto ausgeglichen zu halten. Daher ist ein dauerhafter Gewinn nicht leicht, und binäre Optionen zu handeln benötigt neben einer guten Strategie vor allem ein ausgezeichnetes Geld- und Risikomanagement, um Verluststrecken überstehen zu können.