Darvas Breakout bei Oracle
Am 21.11.2024 22:00:00 ist bei Oracle das Chartsignal Darvas Breakout aufgetreten. Das Chartsignal Darvas Breakout ist ein long Signal.
Erklärung zu Darvas Breakout
Die Darvas-Strategie geht auf den ungarischen Tänzer Nicolas Darvas zurück. Der gebürtige Ungar beschreibt in seinem 1960 erschienenen Bestseller "How I Made 2,000,000 In The Stock Market" wie er an der Wall Street über 2.000.000 US-Dollar verdiente. Nicolas Darvas war hauptberuflich Tänzer und entwickelte eine Börsenstrategie, die es ihm einerseits erlaubte Kauf- und Verkaufsentscheidungen nach Börsenschluss zu treffen und andererseits ermöglichte, weitgehend mit Stopp-Loss und Stopp-Buy Orders zu agieren.
Der Handelsansatz von Nicolas Darvas basiert auf einer Trendfolgestrategie. Darvas setzt auf Aktien, die nahe ihrem Allzeit- oder Mehrjahreshoch notieren. Gekauft wird beim Ausbruch auf ein neues Hoch. Seine Devise lautet: "Kaufe teuer, verkaufe teurer". Wenn eine Aktie auf allen Zeitebenen steigende Trendstrukturen vorweisen kann, steckt meistens eine fundamentale Ursache dahinter, die den Aktienkurs beflügelt. Darvas folgerte, dass diese fundamentale Ursache vermutlich auch noch in einigen Wochen und Monaten positiv auf den Aktienkurs einwirken wird.
Ein weiteres Element der Strategie sind die sogenannten Darvas-Boxen. Nicolas Darvas stellte fest, dass Aktien oft noch einmal nach unten abtauchen bevor sie dann richtig nach oben durchstarten. Dieses Verhalten ist mit dem eines Tänzers vergleichbar. Bevor ein Tänzer weit in die Höhe springen kann, muss er vorher tief in die Knie gehen, um sich mit voller Kraft nach oben zu katapultieren. Aktienkurse steigen oft bis zu einem bestimmten Kursniveau und dann, als ob es eine unsichtbare Decke geben würde, prallt der Kurs davon ab, gerät ins Rutschen bis schließlich eine Bodenbildung erfolgt. Wenn diese Bewegung innerhalb klar definierter Grenzen geschieht und der Kurs zwischen diesen Grenzen oszilliert - vergleichbar mit einem Gummiball, der in einer Glasbox auf- und abspringt - liegt eine Darvas-Box vor.
Nicolas Darvas definiert die Darvas-Box Muster folgendermaßen: "Als ich sah, dass die Aktie an drei aufeinander folgenden Tagen ihren vorangegangenen Gipfel nicht erreichen konnte, konnte man das OBERE ENDE der Box bestimmen. Die gleiche Spitze, die das Niveau des Widerstandes repräsentierte, an dem sich keine Käufer mehr fanden, wurde nun zur neuen Obergrenze, die es zu durchbrechen galt, wenn man erwartete, dass die Aktie einen neuen Kursanstieg unternehmen würde. Nachdem eine neue Obergrenze etabliert war, konnte man nun eine gewisse Reaktion der Aktie erwarten, wenn die Verkäufe einsetzten, bei denen es sich im Allgemeinen um Gewinnmitnahmen in einem bestimmten Ausmaß handelte. Um nun den BODEN der Box zu bestimmen, suchte ich nur nach dem tiefsten Kurs, zu dem die Aktie in den kommenden Tagen verkauft wurde. Der neue Boden wurde bestimmt, indem der niedrigste Kurs ermittelt wurde, auf den die Aktie fiel, den sie aber an drei aufeinander folgenden Tage nicht unterschritt."
Das Verweilen einer Aktie innerhalb einer Darvas-Box wird als Kräftesammeln interpretiert, bevor der etablierte Trend fortgesetzt wird. Der Kauf erfolgt, wenn die obere Begrenzung der Box überschritten wird.
Zusammenfassung der Kriterien für das Handelssignal "Darvas-Breakout":
- Die Aktie hat seit ihrem Jahrestief deutlich zugelegt.
- Die obere Begrenzung der Darvas-Box entspricht dem 52-Wochenhoch, idealerweise dem Allzeithoch.
- Das Handelssignal "Darvas-Breakout" wird ausgelöst, wenn die Aktie auf ein neues Hoch ausbricht.
Die Darvas-Strategie geht auf den ungarischen Tänzer Nicolas Darvas zurück. Der gebürtige Ungar beschreibt in seinem 1960 erschienenen Bestseller "How I Made 2,000,000 In The Stock Market" wie er an der Wall Street über 2.000.000 US-Dollar verdiente. Nicolas Darvas war hauptberuflich Tänzer und entwickelte eine Börsenstrategie, die es ihm einerseits erlaubte Kauf- und Verkaufsentscheidungen nach Börsenschluss zu treffen und andererseits ermöglichte, weitgehend mit Stopp-Loss und Stopp-Buy Orders zu agieren. mehr mehr
Chartsignale erklärt