Tesla-Investor befürchtet baldigen Börsencrash und verkauft Tesla-Aktien

13.12.2024 18:44:00

Einst galt Leo KoGuan als überzeugter Tesla-Investor. Nun fürchtet der Experte jedoch um einen Börsencrash wie 1929.

• Tesla-Investor zieht sich zurück
• Leo KoGuan warnt vor drittem Weltkrieg
• Analysten uneins über Teslas Zukunft

Leo KoGuan, einer der größten privaten Investoren bei Tesla, hat wohl seine Strategie überdacht und sich teilweise vom Unternehmen zurückgezogen. So erklärte der Milliardär via X, dass er einen Teil seiner Tesla-Aktien verkauft hat, um in sicherere Anlagen wie Staatsanleihen umzuschichten.

Börsenängste und geopolitische Spannungen als Treiber

So äußerte KoGuan auf X seine Besorgnis über die globale Wirtschaftslage und mögliche Risiken für die Finanzmärkte. In diesem Zusammenhang warnte er vor einem drohenden Börsencrash, der mit der Krise von 1929 vergleichbar sein könnte, und verwies auf hohe Staatsverschuldungen und steigende Haushaltsdefizite als Ursachen. Laut ihm würde der "dritte Weltkrieg" bereits begonnen haben, was durch zunehmende geopolitische Spannungen untermauert werde, so KoGuan: "Ich glaube, der dritte Weltkrieg ist da. Ein Börsencrash wie 1929 droht", schreibt er via X. "Ich setze nicht mehr alles auf Tesla. Ich verkaufe Tesla und akkumuliere 3-monatige Treasury-Bills", postet er auf X.
KoGuan hielt im Mai noch 27,7 Millionen Tesla-Aktien, was 0,9 Prozent des Unternehmens entsprach.

Uneinigkeit unter Analysten: Teslas Zukunft unter der Lupe

Die Meinungen zu Tesla scheinen unter Analysten gespalten zu bleiben. Während Toni Sacconaghi von Bernstein Research trotz jüngster Kursanstiege wohl skeptisch bleibt und ein Kursziel von nur 120 US-Dollar nennt, hebt John Murphy von der Bank of America das Potenzial des Unternehmens hervor, wie WallStreet Online berichtet. Besonders die geplanten Entwicklungen im Bereich des Robotaxi-Dienstes und der humanoiden Roboter wie "Optimus" könnten Teslas Marktführerschaft im Bereich Elektrofahrzeuge weiter stärken.

Die Fortschritte bei der "Full Self-Driving"-Software (FSD) seien ein weiterer Fokuspunkt. So würde das System beeindruckende Ergebnisse bei Tests zeigen, indem es komplexe Verkehrssituationen meistere.

Lokale Herausforderungen in Deutschland

Während Tesla global wächst, gibt es in Deutschland weiterhin Hürden. Nach langen Verhandlungen hat sich das Unternehmen mit einem Wasserversorger in Grünheide auf einen neuen Wasservertrag geeinigt. Dieser muss allerdings noch von Tesla genehmigt werden. Diskussionen über den Wasserverbrauch und die Abwasserqualität der Gigafactory in Brandenburg zeigen, dass Tesla auch in Europa mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert ist.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Nadezda Murmakova / Shutterstock.com, Sergio Monti Photography / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com, Scott Olson/Getty Images

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