GSK-Krebsmedikament Jemperli: EU-Zulassung rückt näher - Aktie leichter

16.12.2024 12:23:00

Der britische Pharmakonzern GSK hat mit seinem Krebsmedikament Jemperli eine wichtige Hürde vor der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) genommen.

Die EU-Behörde hat empfohlen, die Zulassung von Jemperli in Kombination mit einer Chemotherapie auf erwachsene Patientinnen mit primärem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom auszuweiten, die für eine systemische Therapie in Frage kommen. Endometriumkarzinome entstehen in der inneren Schleimhaut der Gebärmutter, dem Endometrium.

Die Empfehlung ist einer der letzten Schritte vor der Zulassungsentscheidung durch die EMA. Diese Entscheidung wird für das erste Quartal des kommenden Jahres erwartet.

Der Antrag auf Erweiterung des Anwendungsbereichs von Jemperli wurde gestellt, nachdem der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA ein sogenanntes positives Gutachten abgegeben hatte.

Die Therapie hat zudem von der US-Gesundheitsbehörde FDA den Status eines "Breakthrough Therapy" erhalten, wie GSK separat mitteilte. Dieser Status, mit dem die Entwicklung und regulatorische Prüfung neuer Medikamente zur Behandlung schwerer oder lebensbedrohlicher Erkrankungen beschleunigt werden soll, bezieht sich speziell auf Jemperli zur Behandlung von Patienten mit einer bestimmten Art von Rektumkarzinom (Enddarmkrebs).

Die GSK-Aktie notiert am Montag in London zeitweise 0,71 Prozent tiefer bei 13,20 GBP.

DJG/DJN/sha/kla

DOW JONES

Bildquelle: BEN STANSALL/AFP/Getty Images

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