BlackRocks Bitcoin-ETF auf dem Vormarsch - Wert übersteigt den des hauseigenen Gold-ETF

19.11.2024 21:19:00

Dank dem Wahlsieg von Donald Trump zeigt der Bitcoin eine beachtliche Rally. Davon profitieren auch börsennotierte Fonds, die direkt in Bitcoin investieren. So ist der Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock mittlerweile mehr wert als der Gold-ETF des weltgrößten Vermögensverwalters.

• Bitcoin im Rally-Modus
• Trump-Sieg beflügelt die Ur-Kryptowährung
• Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock sehr gefragt bei Anlegern

Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November hat der ältesten und bekanntesten Kryptowährung kräftigen Rückenwind verliehen. Seit klar ist, dass Donald Trump wieder ins Weiße Haus einziehen wird, ging es mit dem Bitcoin, der vor der Wahl noch unter 70.000 US-Dollar notiert hatte, deutlich bergauf. Die Krypto-Community setzt große Hoffnungen in den Republikaner, der während seines Wahlkampfes versprochen hatte, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und zudem für billigen Strom für das Bitcoin-Mining zu sorgen.

BlackRocks Bitcoin-ETF gefragt

Davon profitierte auch der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock. Dieser war erst im Januar 2024 von der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) zugelassen worden und bietet Anlegern die Möglichkeit, in den Kryptowährungsmarkt zu investieren, ohne direkt Bitcoin kaufen zu müssen. Zwar nahm das Interesse nach der anfänglichen Euphorie über die Zulassung vorübergehend ab, doch schon im Sommer stieg das Interesse der Krypto-Anleger an den Bitcoin-ETFs wieder merklich.

So kommt es, dass laut "BTC Echo" der iShares Bitcoin Trust nach nur zehn Monaten nun schon mehr wert ist als der Gold-ETF von BlackRock in fast 20 Jahren akkumuliert zugelegt hat. Obwohl er erst am 12. Januar 2024 gestartet ist, komme der IBIT inzwischen schon auf einen Wert von 34,5 Milliarden US-Dollar. Der hauseigene Gold-ETF war hingegen schon in 2005 gestartet und sei rund 78 Milliarden US-Dollar wert.

BlackRock-CEO Larry Fink wurde zum Bitcoin-Anhänger

Larry Fink, der CEO des Vermögensverwalters, äußerte sich kurz nach der Zulassung in Interviews mit CNBC und Fox Business begeistert zu Bitcoin aber auch Kryptowährungen im Allgemeinen: "Wenn Sie sich in einem Land befinden, in dem Sie um Ihre Zukunft fürchten, Angst vor Ihrer Regierung haben oder besorgt sind, dass Ihre Regierung Ihre Währung durch zu hohe Defizite abwertet, können Sie sagen, dass dies ein großartiges langfristiges Wertaufbewahrungsmittel ist. Wie ich sagte, es ist wie digitales Gold", betonte Fink. Und weiter: "Es handelt sich um ein internationales Hauptbuch, das grenzüberschreitend ist. Es ist größer als jede Regierung". Damit hat der Unternehmenslenker seine Meinung radikal geändert, denn etwa drei Jahre zuvor war Fink noch skeptisch gegenüber dem Bitcoin eingestellt gewesen.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: K.unshu / Shutterstock.com, Sadi-Santos / Shutterstock.com

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