Super Micro-Aktie schließt höher: Super Micro Computer darf Jahresbericht später vorlegen
• Super Micro Computer bittet NASDAQ um Ausnahme
• Fristverlängerung für Vorlage des Jahresberichts genehmigt
• Super Micro Computer-Aktie zieht an
Wie der Anbieter von IT-Komplettlösungen für KI, Cloud, Speicher und 5G/Edge vergangenen Freitag bekanntgab, habe NASDAQ Stock Market eine Fristverlängerung für die Vorlage des Jahresberichts von Super Micro Computer genehmigt.
Super Micro erhält Fristverlängerung bis Februar 2025
Zuvor hatte das Unternehmen um eine Ausnahme der NASDAQ Listing Rule 5250(c)(1) bis zum 25. Februar 2025 gebeten, wie aus der entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht. Dem Schreiben der NASDAQ zufolge bleibe Super Micro nun also bis Ende Februar Zeit, seinen Jahresbericht auf Formular 10-K für das am 30. Juni 2024 beendete Geschäftsjahr, seinen Quartalsbericht auf Formular 10-Q für den am 30. September 2024 beendeten Zeitraum und alle anderen erforderlichen Unterlagen einzureichen.
Einige wichtige Änderungen
Die kürzlich genehmigte Fristverlängerung folgt auf zahlreiche Änderungen bei Super Micro. Erst im November hatte das Unternehmen BDO USA als neuen Wirtschaftsprüfer ernannt, nachdem Ernst & Young sein Mandat niedergelegt hatte. Im Vorfeld hatte es einige Ungereimtheiten bei dem Unternehmen gegeben - der Jahresbericht war im August bereits verschoben worden, nachdem Shortseller Hindenburg Research einen kritischen Bericht veröffentlicht hatte, es folgten interne Untersuchungen.
Quasi in letzter Sekunde hatte Super Micro allerdings das Delisting von der NASDAQ noch abwenden können. Nun bleibt abzuwarten, ob es dem Unternehmen gelingen wird, die nötigen Berichte bis zum 25. Februar 2025 vollständig einzureichen.
Super Micro-Aktie an der NASDAQ stark: Anleger erleichtert
Anleger reagierten in jedem Fall erleichtert auf die Neuigkeit: Am Montag beendete die Super Micro-Aktie den Handel an der NASDAQ 0,52 Prozent höher bei 44,16 US-Dollar, nachdem sie im Handelsverlauf zeitweise bis auf 48,00 US-Dollar geklettert war.
Redaktion finanzen.net
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