Snap-Aktie steigt zweistellig: Snapchat-Mutter grenzt Verluste weiter ein - Aktienrückkauf angekündigt

30.10.2024 21:53:00

Die Snapchat-Mutter Snap hat am Dienstag nachbörslich ihre mit Spannung erwartete Quartalsbilanz präsentiert.

Die Foto- und Video-App Snapchat gewinnt kontinuierlich Nutzer hinzu - steckt aber weiterhin in den roten Zahlen fest. In den vergangenen drei Monaten stieg die Zahl täglich aktiver Nutzer weltweit um 11 Millionen auf 443 Millionen, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Im lukrativen US-Markt stagniert sie unterdessen seit einem Jahr bei 100 Millionen.

Die Snapchat-Betreiberfirma Snap tut sich jedoch schwer, die Aktivität der Nutzer in Gewinne umzumünzen. Das dritte Jahresviertel des Geschäftsjahres 2024 ist für Snap mit einem Verlust von 0,09 US-Dollar je Aktie zu Ende gegangen. Unter dem Strich stand ein Verlust von gut 153 Millionen Dollar. Das war immerhin eine Verbesserung im Vergleich zu den fast 368,3 Millionen Dollar vor einem Jahr. Das Snap-Geschäft basiert hauptsächlich auf Werbung in der Snapchat-App.
Damit blieb die Snapchat-Mutter weniger tief in den roten Zahlen als gedacht: Analysten hatten zuvor ein EPS von -0,135 US-Dollar je Aktie in Aussicht gestellt. Vor Jahresfrist hatte ein EPS von -0,23 US-Dollar in den Büchern gestanden.

Der Umsatz lag mit 1,37 Milliarden US-Dollar über dem Vergleichswert des Vorjahres (1,19 Milliarden US-Dollar). Die Analystenerwartungen hatten sich hier zuvor auf 1,36 Milliarden US-Dollar belaufen und wurden somit nahezu genau getroffen.

Für das laufende Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft stellte Snap Erlöse zwischen 1,51 und 1,56 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten mit einer Prognose am oberen Ende der Spanne gerechnet. Nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufs im Umgang von rund 500 Millionen Dollar stieg die Aktie im Handel: Die Snap-Aktie gewann im NYSE-Geschäft 15,89 Prozent auf 12,62 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquelle: Ink Drop / Shutterstock.com, Daniel Krason / Shutterstock.com, ThomasDeco / Shutterstock.com

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