BYD-Aktie schließt dennoch leichter: BYD kann Absatzziel für 2024 wohl klar übertreffen

16.12.2024 21:38:00

Der chinesische Elektroauto-Gigant BYD wird sein bisheriges Absatzziel für 2024 laut einem hochrangigen Mitarbeiter voraussichtlich klar übertreffen können.

• BYD verkauft 2024 wohl insgesamt 4,25 Millionen Fahrzeuge
• Bisheriges Ziel bei 4,0 Millionen Fahrzeuge
• Testlizenz für autonomes Fahren auf Stufe 3

Der chinesische Autokonzern BYD, einer der führenden Hersteller von Elektro- und Hybridfahrzeugen, wird im Gesamtjahr 2024 offenbar klar mehr Autos mit alternativen Antriebstechnologien (NEVs) absetzen, als er sich selbst zum Ziel gesetzt hatte. BYD sei auf bestem Weg, im Gesamtjahr 4,25 Millionen Einheiten zu verkaufen, sagte Lian Yubo, der Chefwissenschaftler des Tesla-Rivalen, laut "CnEVPost" am Freitag im Rahmen einer Veranstaltung. Das bisherige Produktionsziel hatte laut "Reuters" bei vier Millionen Fahrzeugen gelegen und wäre ebenfalls bereits ein neuer Rekord für das Unternehmen gewesen.

Monatlicher Fahrzeugabsatz von BYD seit Oktober über wichtiger Marke

Bereits in den zurückliegenden Monaten konnte BYD beeindruckende Zahlen vermelden: So wurden im Oktober und November zwei Monate in Folge mehr als 500.000 NEV verkauft, von Januar bis November setzte das Unternehmen laut "Reuters" insgesamt 3,76 Millionen Fahrzeuge ab. Für Dezember werden laut Lian Yubo nun erneut Verkäufe in Höhe von rund 500.000 Einheiten erwartet. "Heute ist jedes dritte Elektrofahrzeug in China ein BYD-Fahrzeug. Auf dem Weltmarkt ist jedes fünfte Elektrofahrzeug ein BYD-Fahrzeug", ergänzte der Chefwissenschaftler des Unternehmens laut "CnEVPost".

Auch Fortschritte bei autonomem Fahren

Neben dem anvisierten neuen Absatzrekord hatte Lian Yubo bei der Veranstaltung vor dem Wochenende auch weitere Informationen zu Fortschritten beim autonomen Fahren im Gepäck. So werde der Weg zur Industrialisierung des Smart Driving laut dem BYD-Chefwissenschaftler immer klarer, da Smart Driving der Stufe 2+ in China in immer größerem Maßstab angewendet werde. BYD habe zudem als erstes Unternehmen der Branche eine Testlizenz für Smart Driving der Stufe 3 in mehreren großen Städten wie Peking, Shanghai und Chongqing erhalten. Auf dieser Stufe muss der Fahrer offiziell nicht mehr die ganze Zeit die Straße im Blick haben, wenn die automatisierten Fahrsysteme eingeschaltet sind.

Die BYD-Aktie ließen die Neuigkeiten zu den erzielten Fortschritten allerdings weitgehend kalt: An der Börse im chinesischen Shenzhen schloss der Anteilsschein am Montag 0,56 Prozent tiefer bei 274,95 CNY.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Robert Way / Shutterstock.com, Philip Lange / Shutterstock.com

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