Das sind Jim Cramers Top-Aktien für den Dezember 2024
• Cramer setzt auf bewährtes Muster
• Tech-Aktien als starke Performer
• Erdgasmarkt soll unter Trump profitieren
Jim Cramer verfolgt ein bestimmtes Muster: Er setzt grundsätzlich auf die Gewinner des Novembers, wenn es um die Festlegung seiner Aktien-Favoriten für den Dezember geht. Dieses System habe sich in den vergangenen zehn Jahren bewährt, so Cramer: "Bevor ich vor mehr als zwei Jahrzehnten meine gemeinnützige Stiftung gründete, leitete ich einen Hedgefonds. Ich war immer auf der Suche nach einem Vorteil und eines der zuverlässigsten Muster, das ich gefunden habe, ist, dass man, wenn der Dezember naht, die größten Gewinner des Novembers nachahmt", zitiert ihn CNBC in diesem Zusammenhang.
Aktien aus den Bereichen Technologie und Software als starke Performer
Ein Aktien-Favorit von Cramern ist dabei laut CNBC Palantir. Das Unternehmen glänzte im November mit der Vorlage eines starken Berichts für das dritte Quartal, der die Aktie um rund 20 Prozent steigen ließ. Cramer lobte dabei vor allem das Verteidigungsgeschäft des Unternehmens, das auch für das Pentagon arbeitet, wie CNBC berichtet. Auch Axon zähle zu seinen Top-Aktien für Dezember. Denn: Das Unternehmen stellt hauptsächlich Ausrüstung für die Polizei her - und die Chance, dass die Polizei in Zukunft mehr Geld erhalte, sei laut Cramer recht hoch. Der ehemalige Hedgefonds-Manager rechnet offenbar damit, dass der designierte republikanische US-Präsident Donald Trump zusätzliche Mittel für die Polizei bereitstellen könnte. Auch der E-Auto-Konzern Tesla habe laut Cramer gute Chancen, eine der Top-Aktien für Dezember zu werden. Der Grund: Der Elektrofahrzeughersteller unter Leitung von Elon Musk, einem mittlerweile engen Verbündeten von Trump, könnte von einer wohlwollenden politischen Umgebung profitieren, so Cramer.
Gute Aussichten für Erdgasmarkt
Noch Ende November betonte Cramer außerdem, welche wichtige Rolle EQT Corp als Aktie unter einer Trump-Regierung spielen könnte. So zeigte sich der ehemalige Hedgefonds-Manager zuversichtlich, dass Trumps Präsidentschaft der Energiebranche, insbesondere dem Erdgasmarkt, positive Impulse verleihen würde, wie CNBC damals berichtete. Denn: Mit dem geplanten "3-3-3"-Programm des designierten Finanzministers Scott Bessent - einem Plan zur Reduzierung des Haushaltsdefizits auf 3 Prozent des BIP, 3 Prozent Wirtschaftswachstum und 3 Millionen Barrel Ölproduktion pro Tag - könnten Unternehmen wie EQT profitieren, so Cramer. Denn EQT ist ein führender Produzent von Erdgas aus dem Marcellus-Shale-Gebiet in Appalachia und kontrolliert riesige Landreserven in Pennsylvania, Ohio und West Virginia. Cramer lobte die jüngsten Ergebnisse des Unternehmens, darunter ein starkes Quartalsergebnis und eine positive Prognose. Zwar sieht der Experte in EQT eine solide Investmentoption, jedoch betonte er gleichzeitig auch, dass der langfristige Erfolg letztendlich von den Marktbedingungen abhänge, so CNBC.
Redaktion finanzen.net
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