Lombardsatz

Lombardsatz - Definition

Zinssatz, zu dem die Deutsche Bundesbank bis zur Einführung des Euro und dem Übergang der Geldmarktkompetenzen auf die Europäische Zentralbank (EZB) gegen Verpfändung beweglicher Sachen, in der Regel von Wertpapieren, Kredite an Banken vergeben hat. Der Nachfolger des Lombardsatzes als Bezugsgröße ist der Zinssatz der Spitzenrefinanzierungsfazilität der Europäischen Zentralbank (SRF-Satz). Zu diesem Satz können sich Banken bei der EZB refinanzieren.

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Schneck (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 9. Auflage, München 2015

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