Die größten Insolvenzen des Donald Trump
Platz 12: Das Ranking
Der Unternehmer und ehemalige Präsident der USA, Donald Trump, sorgte im Laufe seiner Legislaturperiode für reichlich Gesprächsstoff und Schlagzeilen. Neben umstrittenen Aussagen über Einwanderung und andere Kulturen brüstete er sich auch mit seinen Erfolgen als Geschäftsmann. Dass Donald Trump als Unternehmer jedoch nicht ausschließlich Erfolge vorzuweisen hat, zeigt das folgende Ranking; Stand des Rankings ist der 14.06.2023.
Quelle: finanzen.net, Bild: Bill Pugliano/Getty Images
Platz 11: Trump Ice
Im Jahr 1995 gründete Donald Trump die Marke Trump Ice Natural Spring Water (kurz. Trump Ice) - seine eigene Marke für abgefülltes Trinkwasser in Flaschen. Allerdings waren die Verkaufszahlen nicht besonders gut. Nach versäumten Zahlungen an den Produzenten und einer Klage gegen Trump Ice in diesem Zusammenhang wurde die Produktion eingestellt. Heute werden nur noch Flaschen mir Sammlerwert bei eBay und Co. verkauft.
Quelle: historyofyesterday.com, Bild: Debby Wong / Shutterstock.com
Platz 10: Trump Steaks
2007 gründete Donald Trump seine eigene Steak-Firma. Das Unternehmen sollte sich ausschließlich dem Vertrieb seines Lieblingsessens und der Führung eines Steakhouse in Las Vegas widmen. Die Preise für die Steaks variierten zwischen 199 und 999 US-Dollar. Trotz derartiger Schnäppchenpreise musste die Firma noch im selben Jahr schließen. Das Steakhouse wurde dicht gemacht, nachdem das Gesundheitsamt 51 Verstöße gegen Gesundheitsrichtlinien fand.
Quelle: finance.yahoo.com, Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Platz 9: Trump University
2005 eröffnete Donald Trump die "Trump University" - eine auf die Immobilienwirtschaft spezialisierte Fernhochschule, die offiziell gar nicht als Hochschule anerkannt war. Bis zu 35.000 US-Dollar kostete eine Einschreibung, doch viele der angeblich von Donald Trump höchstpersönlich ausgewählten Kursleiter hatten oftmals keine passenden Abschlüsse. Der Betrieb musste 2011 endgültig eingestellt werden. Tausende Studenten klagten gegen den ehemaligen US-Präsidenten, der im Jahr 2017 einlenkte und trotz vermeintlicher Unschuld einen Vergleich anbot. Dieser wurde im Jahr 2018 vom US-Berufungsgericht bestätigt und sicherte den über 4.000 Ex-Studenten eine Entschädigung von 25 Millionen US-Dollar zu.
Quelle: Spiegel, CNN, Bild Helga Esteb / Shutterstock.com
Platz 8: New Jersey Generals
1984 kaufte Donald Trump sein eigenes Football-Team, die "New Jersey Generals". Diese spielten jedoch nicht in der berühmten National Football League, der NFL, sondern in dem kleineren Ableger, der United States Football League (USFL). Gerade einmal ein Jahr später war das Team pleite und die ganze United States Football League gleich mit. Trump hatte mit aller Macht versucht, eine Fusion der UFSL mit der NFL herbeizuführen. Diese verwehrte Donald Trump, ein Team in der NFL zu übernehmen.
Quelle: New York Times, TheGuardian, Bild: imageworld24 / pixelio.de
Platz 7: Trump Vodka
Donald Trump selbst trinkt laut eigenen Angaben keinen Alkohol. Das hielt ihn dennoch nicht davon ab, im Jahr 2005 seinen eigenen Premium-Vodka auf den Markt zu bringen. 2011 wurde die Produktion allerdings eingestellt.
Quelle: rollingstone.com, Bild: Gregg DeGuire/WireImage/Getty Images
Platz 6: Trump Magazine
Donald Trump unternahm mehrere Anläufe, um einen Treffer im Segment der Luxusmagazine zu landen. Nach zwei gescheiterten Versuchen rief er im Jahr 2007 das vierteljährliche erschienene "Trump Magazine" ins Leben, das unter anderem Themen wie Yachten oder weiteres Spielzeug für Reiche behandelte. Niemand geringeres als seine Tochter Ivanka (Bild) zierte die Titelseite der ersten Ausgabe. 2009 wurde das Magazin allerdings wieder eingestellt, alles in allem war der Zeitpunkt um die globale Finanz- und Wirtschaftskrise wohl eher unglücklich.
Quelle: Business Insider, rollingstone.com, Bild: Albert H. Teich / Shutterstock.com
Platz 5: Gotrump.com
2006 wagte sich Donald Trump an eine Suchmaschine für Luxus-Reisen. Darin enthalten waren unter anderem Privatjets, Tickets für exklusive Veranstaltungen sowie vermeintlich persönliche Empfehlungen und Reisetipps von Donald Trump. Bereits nach einem Jahr wurde diese aufgrund schlechter Bewertungen jedoch wieder geschlossen.
Quelle: Business Insider, rollingstone.com, Bild: ventdusud / Shutterstock.com
Platz 4: Trump: The Game
Gleich zweimal versuchte Trump sich mit dem Brettspiel "Trump: The Game" auf dem Brettspielmarkt zu etablieren, zweimal scheiterte er. Im Spiel geht es natürlich um Geld. 1989 kam das Spiel zum ersten Mal auf den Markt, wurde jedoch kurz nach seiner Veröffentlichung eingestellt. 2005 versuchte er es mit einer Neuauflage in Zusammenarbeit mit Parker Brothers, auch diese Version scheiterte.
Quelle: Time Magazine, The Huffington Post, Bild: Tom Pennington/GettyImages
Platz 3: Trump Shuttle
1989 kaufte Trump seine eigene Airline, "Trump Shuttle". Die Airline sollte Geschäftsleute zwischen New York, Boston und Washington hin- und herfliegen. Das Innere der Boeing 727 wurde nobel mit Ahorn-Täfelung und verchromten Sitzgurt-Schnallen ausgestattet, in den Toiletten wurden goldene Armaturen angebracht. Der Luxus war den Passagieren jedoch zu teuer. Drei Jahre später wurde das überschuldete Unternehmen an die US Airways verkauft.
Quelle: Business Insider, International Aviation HQ, Bild: Ethan Miller/GettyImages
Platz 2: Trump Entertainment Resorts
Mit dem Unternehmen "Trump Entertainment Resorts" unterhielt Donald Trump mehrere Casinos in der Glückspiel-Metropole Atlantic City, darunter: Trump Taj Mahal, Trump Plaza und Trump Marina. Zwischen 1999 und 2016 wurden alle geschlossen, das Unternehmen meldete zwischen 2004 und 2014 dreimal Konkurs an. 2014 sollen sich die Schulden auf rund 1,8 Milliarden US-Dollar belaufen haben. Trump selbst zog sich im Jahr 2016 völlig aus dem Unternehmen zurück und verkaufte seine Anteile an den Milliardär Carl Icahn.
Quelle: The Huffington Post, Tagesschau, Bild: Spencer Platt/GettyImages
Platz 1: Trump Mortgage
Im April 2006 verkündete Donald Trump im Rahmen einer Pressekonferenz die Gründung seiner eigenen Hypothekenbank, die "Trump Mortgage". Dabei prognostizierte er seinem Unterfangen eine rosige Zukunft und dass die Bank bald zum größten Kreditgeber für Wohnungsbaudarlehen innerhalb der USA aufsteigen wird. Allerdings, analog zum "Trump Magazine", war auch hier der Zeitpunkt nicht gerade glücklich gewählt. Nur ein Jahr später musste die Hypothekenbank des ehemaligen US-Präsidenten Insolvenz anmelden.
Quelle: Time Magazin, rollingstone.com, Bild: Tom Williams CQ Roll Call/GettyImages
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