Fracking News

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Fracking, auch Hydraulic Fracturing genannt, ist eine Methode des Tiefenbohrens, die zur Förderung von Erdgas und anderen fossilen Brennstoffen verwendet wird. Bei diesem Verfahren wird ein Bohrloch in den Boden getrieben und eine Mischung aus Wasser, Sand und Chemikalien wird unter hohem Druck in das Bohrloch gepumpt. Dieser Vorgang erzeugt Risse in den Gesteinsschichten, durch die das Erdgas oder Erdöl freigesetzt wird. Dies ermöglicht es dem Gas oder Öl, leichter an die Oberfläche zu gelangen und so gewonnen zu werden. Fracking kann in der Regel nur durchgeführt werden, wenn das Bohrloch tief genug ist, um auf die entsprechenden Gesteinsschichten zu treffen. In Deutschland ist das Maximum für die Bohrtiefe auf 3.000 Meter festgelegt. Fracking ist ein relativ neues Verfahren und wird seit den 1990er Jahren zunehmend angewendet. Fracking ist eine kontroverse Technik: Die Befürworter sehen in ihr einen wirksamen Weg, fossile Brennstoffe zu gewinnen und somit die Energieversorgung sicherzustellen. Kritiker befürchten jedoch umwelt- und gesundheitsschädliche Auswirkungen durch Fracking. Zu den Vorteilen gehört, dass es eine effektive Methode ist, um an Erdgas und andere fossilen Brennstoffe heranzukommen. Darüber hinaus ist Fracking relativ kostengünstig und kann in der Regel innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil von Fracking ist, dass es keine großen Industrieanlagen oder Minen erfordert und somit keine großen Flächen verschmutzt oder zerstört werden. Allerdings gibt es auch einige Nachteile bei der Anwendung von Fracking. So kann es beispielsweise zu Umweltschäden kommen, wenn giftige Chemikalien in die Umwelt gelangen. Auch kann Fracking zu Erdbeben führen, da es Risse in den Gesteinsschichten verursacht.