FDIC verklagt Banken wegen Libor-Manipulation
Der Einlagensicherungsfonds FDIC hat eine Reihe von Großbanken wegen ihrer Rolle im Libor-Skandal verklagt.
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In der Klageschrift werden insgesamt 17 Banken und ein Versicherungsunternehmen beschuldigt, den Referenzzinssatz Libor von August 2007 bis Mitte 2011 zu ihrem eigenen Vorteil manipuliert zu haben. Unter den beklagten Banken finden sich bekannte Namen wie die Deutsche Bank, die Bank of America, Citigroup, J.P. Morgan Chase und Credit Suisse.
Der US-Einlagensicherungsfonds vertritt 38 inzwischen insolvente Geldhäuser wie Washington Mutual und IndyMac Bancorp, die nach seiner Darstellung zu den Leidtragenden der Libor-Manipulation gehört haben sollen. Der FDIC behauptet, die Manipulation des Libor habe den betroffenen Banken empfindliche Verluste beschert. Aus diesem Grund fordert der Einlagensicherungsfonds für die Banken, die er vertritt, Entschädigung in nicht näher genannter Höhe.
Cornelius Hurley, Professor an der University School of Law in Boston und früherer Berater des Federal Reserve Board, bezeichnete das Vorgehen des FDIC als ungewöhnlich und bislang beispiellos. Ihm sei bisher kein Fall bekannt, bei dem Verluste bei Finanzinstituten mit dem Libor-Skandal in Verbindung gebracht worden seien, sagte er.
Dem Libor kommt in der Finanzwelt große Bedeutung zu, weil zahlreiche Finanzprodukte im Wert von Billionen US-Dollar daran geknüpft sind. Aus einer Manipulation des Referenzzinssatzes könnten die Geldhäuser potenziell Gewinne schlagen. Regulierer gehen deshalb weltweit der Frage nach, inwieweit Banken und Einzelpersonen an der Manipulation des Referezzinses beteiligt waren. Bislang haben Finanzinstitute in diesem Zusammenhang weltweit bereits insgesamt 5 Milliarden Dollar an Strafe gezahlt.
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