Darum kritisiert ARK Invests Cathie Wood die Zinserhöhungen der Fed
Die Starinvestorin Cathie Wood ist nicht begeistert von den Bemühungen der US-Notenbank Fed mithilfe einer strafferen Geldpolitik die Inflation zu drücken. Sie stellt sich stattdessen auf eine Deflation ein.
Werte in diesem Artikel
• Fed dreht zur Bekämpfung der Inflation an Zinsschraube
• Cathie Wood sieht Inflationsursachen bereits als rückläufig
• ARK Invest kauft in großem Stil Tech-Aktien zu
Die Inflation in den USA befindet sich noch immer auf einem hohen Niveau. So lag die Rate im August bei 8,3 Prozent. Das war zwar bereits weniger als noch im Juli, ist jedoch noch sehr weit von dem 2-Prozent-Ziel entfernt, welches sich die US-Notenbank Fed als mittelfristiges Ziel gesetzt hat. Um dieses zu erreichen haben die Währungshüter auch bereits Maßnahmen ergriffen. So wurde der Leitzins in diesem Jahr bereits vier Mal erhöht. Dass eine weitere Erhöhung kurz bevorsteht, gilt am Markt als ausgemachte Sache. Es wird dabei von einem weiteren großen Schritt um 75 Basispunkte ausgegangen. Doch auch eine Anhebung um 1 Prozent scheint nicht unmöglich.
ARK Invest-Chefin Cathie Wood nennt Leitzinserhöhungen "Fehler"
Dies beobachtet ARK Invest-Gründerin Cathie Wood mit Sorge. Ihrer Ansicht nach macht die Fed einen großen Fehler, wenn sie weiter an Leitzinserhöhungen festhält, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. So würden sich die Ursachen der Inflation, die im Mai auf ein neues 40-Jahres-Hoch geschossen war, bereits abschwächen. So interpretiert die Starinvestorin die fallenden Rohstoffpreise und Frachtkosten sowie stabile Goldpreise als Zeichen dafür, dass die Lieferengpässe, die zu der hohen Teuerung beigetragen hätten, sich langsam auflösen würden. Zudem befände sich die US-Wirtschaft auf dem Weg in eine Rezession, was den Preisdruck ebenfalls senken würde. Aus diesem Grund sieht Wood eher das Problem einer bevorstehenden Deflation.
ARK Invests Flaggschiff-ETF im Rückwärtsgang
Dass die Investorin jedoch kein großer Befürworter hoher Leitzinsen ist, dürfte kaum überraschen. Schließlich setzt das Investmentvehikel ARK Invest mit den unterschiedlichen ETFs vorrangig auf Unternehmen aus der Techbranche, die aufgrund ihres höheren Kreditbedarfs besonders unter steigenden Zinsen leiden. Zudem werden sie als eher risikoreichere Investments in Schwächezeiten an den Börsen gemieden. Das lässt sich auch an der Performance des Flaggschiff-ETFs von Cathie Wood, dem ARK Innovation ETF, ablesen. Dieser hat seit Jahresbeginn mehr als 50 Prozent an Wert eingebüßt.
Cathie Wood wettet weiter in großem Stil auf Techbranche
Dies hält die Starinvestorin jedoch nicht davon ab, weiter in großem Stil auf den Tech-Sektor zu wetten. So hat Cathie Wood erst kürzlich, während des Selloffs an den Märkten vergangene Woche, bei 27 Unternehmen nachgekauft, wobei das Investment in die Videostreaming-Plattform Roku am stärksten ausfiel. Insgesamt gab ARK Invest am Stichtag 41,9 Millionen US-Dollar für Tech-Titel aus. Neben Roku gehörten auch Zoom, NVIDIA, Draftkings und Twilio zu den Profiteuren. Zur Finanzierung der Shoppingtour trennte sich das Investment-Unternehmen hingegen unter anderem von Signify Health-Papieren im Wert von 45 Millionen US-Dollar.
Wie Wood gegenüber Reuters sagt, gehe sie davon aus, dass "disruptive Innovations-Aktien" derzeit eine Marktkapitalisierung von acht Billionen US-Dollar aufweisen würden. In den nächsten acht bis zehn Jahren dürfte sich diese jedoch auf 200 Billionen US-Dollar erhöhen.
Redaktion finanzen.net
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