X-markets-Produktkolumne

Mit Strategie leicht an Übernahmeplänen partizipieren

04.11.09 15:41 Uhr

Mit Strategie leicht an Übernahmeplänen partizipieren | finanzen.net

Fantasie ist eine schöne Sache – das gilt auch an der Börse. So rechnen viele Analysten seit langem mit der Übernahme des Lkw-Bauers MAN durch den Volkswagen-Konzern.

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11.715,2 PKT 69,6 PKT 0,60%

8.664,2 PKT 57,8 PKT 0,67%

Der Wolfsburger Automobilproduzent verfügt derzeit nicht nur über eine große Mehrheit bei dem schwedischen Lkw-Hersteller Scania, sondern auch über eine Beteiligung von 29,9 Prozent an MAN. Umgekehrt ist der Münchner Lkw-Produzent seinerseits an Scania beteiligt. Daher spekulieren Börsianer mit einer vollständigen Übernahme von MAN und einer Vereinigung mit Scania unter dem Dach der Volkswagen-Gruppe. Doch wer so nicht spekulieren möchte, kann inzwischen auch über ein Zertifikat an Übernahme-Szenarien auf dem Parkett partizipieren.

Es brodelt in der Gerüchteküche

Diese Übernahme-Phantasie bei MAN jedenfalls erhielt zuletzt Mitte September neue Nahrung, als VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch auf ein derartiges Szenario anspielte: „In der Not geht alles schneller“, orakelte der Autopatriarch laut dem Handelsblatt am Rande der IAA. Viele Börsianer werteten dies als Hinweis auf eine bevorstehende Einvernahme des Münchner Lkw-Herstellers.

Dem Kurs der MAN-Aktie kamen diese Fantasien jedenfalls zugute. Der Wert sprang vom 1. bis zum 18. September um 18,1 Prozent auf 61,23 Euro in die Höhe, wohingegen der DAX in dem gleichen Zeitraum nur um 7,1 Prozent auf 5704 Punkte zuzulegen vermochte. Nach dem Abflauen der Spekulationen gab MAN bis Ende Oktober indes auf 55,35 Euro nach. Allerdings notierte die Lkw-Aktie noch vor einem Jahr bei 36,30 und vor fünf Jahren bei 27,22 Euro. Das Beispiel MAN könnte eine altbekannte Börsenweisheit belegen. Demnach steigen die Kurse des avisierten Unternehmens im Vorfeld einer Übernahme üblicherweise kräftig an, da die wachsende Nachfrage den Preis für die Aktien in die Höhe treibt. Somit könnte eine interessante Anlagestrategie darin bestehen, die Aktien potenzieller Übernahmekandidaten wie MAN zu kaufen, um bei dem tatsächlichen Einstieg des Investors an eventuellen Kurssteigerungen zu partizipieren.

Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

Um Anlegern eine derartige Strategie zu ermöglichen, hat das X-markets Team der Deutschen Bank das M&A X-pert Index Zertifikat DB1XVV entwickelt, das den Deutsche Bank Corporate Event II Index abbildet. Dieses Aktienbarometer umfasst anfänglich 25 Aktien von Unternehmen aus Europa und Nordamerika, die ein potenzielles Übernahmeziel darstellen könnten. Nach der Ankündigung einer Übernahme wird die betreffende Aktie verkauft und das Kapital auf die 24 verbleibenden Werte verteilt.

Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis der Index das Minimum von 10 Aktien erreicht hat, womit eine gewisse Diversifizierung gewährleistet werden soll. Dem Index gehören derzeit neben MAN auch so klingende Namen wie K+S, Heineken, Yahoo und Adobe an. Anleger sollten jedoch beachten, dass das Zertifikat nicht währungsgeschützt ist.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME Xmarkets, Große Gallusstraße 1014, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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DatumRatingAnalyst
25.09.2020Volkswagen (VW) St buyMerrill Lynch & Co., Inc.
29.11.2019Volkswagen (VW) St OutperformBernstein Research
11.04.2018Volkswagen (VW) St OutperformBernstein Research
09.08.2017Volkswagen (VW) St market-performBernstein Research
10.05.2017Volkswagen (VW) St buyHSBC
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25.09.2020Volkswagen (VW) St buyMerrill Lynch & Co., Inc.
29.11.2019Volkswagen (VW) St OutperformBernstein Research
11.04.2018Volkswagen (VW) St OutperformBernstein Research
10.05.2017Volkswagen (VW) St buyHSBC
11.01.2017Volkswagen St (VW) overweightBarclays Capital
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09.08.2017Volkswagen (VW) St market-performBernstein Research
28.04.2015Volkswagen St (VW) HoldHSBC
29.04.2014Volkswagen St (VW) NeutralBNP PARIBAS
01.04.2014Volkswagen St (VW) market-performBernstein Research
01.04.2014Volkswagen St (VW) Equal weightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
23.03.2010Volkswagen DowngradeSanford C. Bernstein and Co., Inc.
09.12.2009Volkswagen verkaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
24.11.2009Volkswagen reduzierenIndependent Research GmbH
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13.11.2009Volkswagen reduzierenIndependent Research GmbH

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