Tipp des Tages: Knock-Out-Put auf Deutsche Börse
Die Aktie der Deutschen Börse hat sich bislang der diesjährigen Kursschwäche deutscher Blue Chips entzogen. Diese relative Stärke droht nun zu enden, zumindest auf kurze Sicht.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Während der DAX sein Jahreshoch bereits um 13 Prozent unterschritten hat, markierte der DAX-Wert Deutsche Börse noch am gestrigen Donnerstag ein Zehnjahreshoch bei 112,60 Euro. Börsianer führten diese ausgesprochen freundliche Entwicklung darauf zurück, dass an den Finanzmärkten die Volatilität sowie die Umsätze aufgrund der gestiegenen Unsicherheiten zunehmen und dadurch zu einer guten Geschäftsentwicklung des Finanzdienstleisters führen könnten.
Ob sich diese Treue der Aktionäre auf Dauer fortsetzen wird, darf allerdings bezweifelt werden. Zum einen, weil das deutlich erhöhte Kursniveau die Wahrscheinlichkeit von Gewinnmitnahmen deutlich erhöht und zum anderen, weil in der Vergangenheit bei dem Titel stets eine starke Korrelation zum allgemeinen Aktienmarkt zu beobachten war. Nur zur Erinnerung: Während des 2008/2009 eingetretenen Kursdesasters stürzte die Aktie von 130 auf 30 Euro ab und der Ausverkauf 2015/2016 wurde mit einem Kurseinbruch von 87 auf 66 Euro quittiert. Mutige Anleger spekulieren auf kurze Sicht auf eine technische Korrekturen und versuchen diese zu hebeln.
Aus charttechnischer Sicht kann man dem Finanzwert seit Herbst vergangenen Jahres einen besonders steilen Aufwärtstrend attestieren. Dessen untere Begrenzung ist im Bereich von 107 Euro angesiedelt. Ihr Bruch könnte erheblichen Verkaufsdruck aufkommen lassen. Richtig spannend würde es aber im Bereich der psychologisch wichtigen Marke von 100 Euro werden. Dann wäre nämlich die mittelfristige 100-Tage-Linie unterschritten (Verkaufssignal) und ein Test der langfristigen 200-Tage-Linie nicht auszuschließen. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste bietet sich allerdings das Setzen einer Stopp-Loss-Marke bei 113 Euro an.
Mit Fünferhebel auf Korrektur setzen
Mit dem von der UBS emittierten Open End Turbo Put auf Deutsche Börse (WKN: UV27SG) können Anleger mit einer fünffachen Hebelwirkung von einem erwarteten Rücksetzer der Aktie profitieren. Sowohl der Basispreis als auch der Knock-Out-Level ist aktuell bei 133,0555 Euro angesiedelt. Davon ist der DAX-Wert derzeit über 21 Prozent entfernt.
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
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Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Deutsche Börse
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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25.11.2024 | Deutsche Börse Buy | Warburg Research | |
31.10.2024 | Deutsche Börse Buy | Deutsche Bank AG | |
24.10.2024 | Deutsche Börse Kaufen | DZ BANK | |
23.10.2024 | Deutsche Börse Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.11.2024 | Deutsche Börse Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
25.10.2024 | Deutsche Börse Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.10.2024 | Deutsche Börse Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.10.2024 | Deutsche Börse Hold | Jefferies & Company Inc. | |
22.10.2024 | Deutsche Börse Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.07.2020 | Deutsche Börse Sell | Warburg Research | |
15.07.2020 | Deutsche Börse Sell | Warburg Research | |
24.02.2020 | Deutsche Börse Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
04.12.2019 | Deutsche Börse Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.10.2019 | Deutsche Börse Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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