Innovative Technologien

Disruptive Technology: Kreative Zerstörung

aktualisiert 17.01.16 18:52 Uhr

Disruptive Technology: Kreative Zerstörung | finanzen.net

Anbieter von innovativen Technologien haben großes Potenzial. Die UBS hat 98 Aktien in einem Zertifikat vereint.

von Christian Scheid, ZertifikateJournal

Anfangs wurden Digitalkameras wegen ihrer miserablen Bildqualität noch belächelt. Doch egal, ob ein Selfie mit dem Handy oder Urlaubsfotos mit der Spiegelreflexkamera: Heute sind die digitalen Schnappschüsse aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Inzwischen hat sich die Bildqualität so weit verbessert, dass Digitalkameras die analogen Kameras fast vollständig verdrängt ha ben - ein klassisches Beispiel für eine "disruptive" Technologie.



Unter diesem Begriff verstehen Experten eine Innovation, die selbst oder auch zusammen mit weiteren Entwicklungen das Potenzial hat, eine bestehende Technologie, ein Produkt oder eine Dienstleistung in naher ­Zukunft möglicherweise komplett oder teilweise zu verdrängen. Analysten räumen solchen Technologien ein immenses Marktpotenzial ein. Nun wird das Thema auch für Anleger investierbar.

Zehn Branchen mit Zukunft

UBS hat ein neues Indexzertifikat auf den Alpha-Global-Disruptive-Technology-Index emittiert. Dabei wurden zehn Branchen identifiziert, in denen das Potenzial steckt, künftig eine disruptive Technologie zu entwickeln: Robotik, 3-D-Druck, Cybersecurity, Batterietechnologien, Cloud-Computing, Soziale Netzwerke, Biotech, Wasser- und Entsorgungstechnologie, Solarenergie und LED.

Um in den Index zu kommen, müssen Unternehmen mindestens die Hälfte ihrer Erlöse in einer dieser Branchen erzielen. Aktuell sind 98 Papiere enthalten. Das Zertifikat ist als Depotbeimischung interessant (ISIN: DE 000 UBS 1RU 1).

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