Call auf Henkel: Auf zum Allzeithoch

Folgt die Aktie weiterhin der Trendgeraden und steigt innerhalb der Laufzeit erneut bis zum Allzeithoch, kann ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 80 Euro und einer Fälligkeit im Juni 2015 überproportional davon profitieren.

Ein seit September 2011 bestehender Aufwärtstrend wurde im März dieses Jahres erstmals und nach einem erneuten Ansteigen im Juli ein zweites Mal unterschritten, wodurch er charttechnisch aktuell keine Relevanz mehr besitzt. Eine seit November 2012 ansteigende und seitdem mehrfach erfolgreich getestete Trendgerade dagegen befindet sich weiterhin um 78,50 Euro als bedeutende Unterstützung unterhalb der Notierungen. Die Aktie fiel vom Allzeithoch im Juli bei 86,96 Euro zurück zum Aufwärtstrend, bestätigte diesen und stieg erneut bis 83,70 Euro an, wo sich jedoch ein Widerstand aufstellte und die Notierungen erneut nach unten zur Bestätigung der Trendgerade schickte. Nach heutigem Stand scheint dieser Test unter Hinzunahme der horizontalen Unterstützung bei 79 Euro erneut positiv zu verlaufen. Folgt die Aktie anschließend dem Aufwärtstrend, kann sie spätestens um den Jahreswechsel erneut den zuletzt standhaften Widerstand angreifen. Darüber besteht Potenzial bis in den Bereich um 87 Euro.

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN HY2Y7T) können risikobereite Anleger, die von einer auf mittlere Sicht erneut steigenden Henkel-Aktie ausgehen, überproportional von einem Anstieg bis zum Jahreshoch um 87 Euro und darüber hinaus profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 80 Euro und einer Fälligkeit am 17.06.2015 kann bereits eine Rendite von 70 Prozent erzielen, wenn die Henkel-Aktie bis Laufzeitende bei 87 Euro notiert. Sollte die Aktie darüber hinaus steigen oder das genannte Ziel vorzeitig erreichen, kann mit diesem Optionsschein auch eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Tag der Fälligkeit unter dem Basispreis von 80 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen dem Kurs am Fälligkeitstag und dem Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um bei Auszahlung einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie am Laufzeitende unter gleichen Bedingungen mindestens bei 84,70 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus dieser spekulativen Position kann zunächst erwogen werden, sollte die Aktie den Support von März dieses Jahres um 75 Euro nachhaltig unterschreiten.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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