Call auf BASF: So sieht ein Trend aus

Ein Call-Optionsschein auf BASF mit einem Basispreis bei 80 Euro und einer Fälligkeit Ende 2017 kann überproportional davon profitieren.

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BASF will in den nächsten fünf Jahren mehr als 200 Millionen Euro in Kunststoff-Additive investieren. Neben einer Erweiterung des globalen Netzwerks zur Produktion soll das Geld in digitale Prozesse und Technologien fließen. Damit reagiere der Chemiekonzern auf die weltweit steigende Nachfrage in diesem Bereich. Additive sind chemische Wirkstoffe, die bereits in geringer Beimischung die Eigenschaften eines Basisproduktes verändern. So kann ein Material besser auf die Anforderungen in der vorgesehenen Anwendung angepasst werden. Mit positiven Aussagen äußerten sich die Analysten der Deutschen Bank zur Aktie von BASF. Nach einem Investorentreffen beließen sie die Aktie mit einem Kursziel von 88 Euro auf Kaufen.

Der Fokus sei weiter auf Übernahmen ausgerichtet, hieß es in der Begründung. Das genannte Ziel, am Hoch des vorletzten Jahres gelegen, könnte die Aktie mit einer weiter positiven Stimmung am Aktienmarkt bereits in Kürze erreichen, befindet sich doch die Oberseite des im Februar gestarteten Aufwärtstrends derzeit schon um 87 Euro und kann das erste Ziel weiter steigender Notierungen darstellen. Die Unterseite lässt sich um 73,70 Euro beschreiben, wobei weitere Unterstützungen an den zuletzt gesehenen Tiefs um 76,50 Euro bis zum Hoch von Ende April bei 74,54 Euro bestehen können. Setzt sich der bestehende Aufwärtstrend fort, kann sich auf mittlere Sicht als darauf folgendes Ziel das Hoch von April letzten Jahres bei 97,22 Euro ergeben.

Mit einem Call-Optionsschein (WKN DG9C7Z) können risikofreudige Anleger, die von einer steigenden BASF-Aktie ausgehen, überproportional profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis bei 80 Euro und einer Fälligkeit am 15.12.2017 kann beispielsweise eine Rendite von 120 Prozent erzielen, wenn die Aktie spätestens bis zum Laufzeitende auf 97,22 Euro steigt. Sollte die Aktie höher steigen oder das Ziel vorzeitig erreichen, kann ebenso eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 80 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Ansonsten wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um dabei aktuell einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie unter gleichen Bedingungen mindestens bei 87,80 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus dieser spekulativen Idee kann erwogen werden, sollte die Aktie nachhaltig unter 74,50 Euro fallen.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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