Call auf Allianz: Auf zu alten Hochs

Zuletzt notierte die Aktie Ende Juni 2007 über 180 Euro. Der Ausbruch aus dem Aufwärtstrend kann neues Potenzial freisetzen. Ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 130 Euro und Fälligkeit Ende 2017 kann davon überproportional profitieren.

Die Allianz-Aktie befand sich seit Anfang 2013 im langfristigen Aufwärtstrendkanal, der zuletzt zwischen 120 und 142 Euro verlief. Jedoch brachen die Notierungen aus dieser Bewegung Mitte Januar nach oben aus und bestätigten diesen Schritt mit einer kurzen Phase entlang der Oberseite des Trendkanals, ehe sie weiter nach oben strebten und dabei ein bisheriges Hoch bei 151,45 Euro erreichten. Von dort tendierte die Aktie zuletzt wieder leicht nach unten, behauptete sich aber über 148 Euro. Eine seit Mitte Oktober ansteigende Unterstützung befindet sich aktuell als zusätzlicher Halt um 140 Euro. Dort kann auch das Vorjahreshoch als weiterer Support dienen. Als Kursziele gaben Analysten bereits 160 und 170 Euro aus. Setzt die Aktie ihren Trend fort, kann sich das nächste große Ziel am Hoch von Juni 2007 bei 180 Euro befinden.

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN SG2V9H) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Allianz-Aktie ausgehen, überproportional davon profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 130 Euro und einer Fälligkeit am 15.12.2017 kann eine Rendite von 100 Prozent erzielen, wenn die Aktie bis Jahresende bei 180 Euro notiert. Sollte die Aktie darüber hinaus steigen oder das Kursziel sogar vorzeitig erreichen, kann ebenso eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 130 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen dem Kurs am Tag der Fälligkeit und dem Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um dabei einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie am Laufzeitende unter gleichen Bedingungen mindestens bei 155,20 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg kann erwogen werden, sollte die Aktie nachhaltig unter 130 Euro fallen.

Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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