Bayer Short: 75-Prozent-Chance

Fallen die Notierungen sogar unter das bisherige Jahrestief um 91 Euro, kann sich eine Trading-Chance auf der Short-Seite von 75 Prozent ergeben.

Seit Anfang Juli geht es bei den Notierungen der Leverkusener stetig und schnell abwärts. Der Abverkauf erhielt neue Dynamik, als die Aktie den langfristigen Aufwärtstrend nach unten durchbrach. Dieser befindet sich mit seiner Unterseite derzeit um 98,30 Euro. Zudem wurde weiteres Porzellan zerschlagen, da die Notierungen auch unter die aktuell bei 98,86 Euro verlaufende 200-Tage-Linie fielen. Auch eine horizontale Unterstützung bei 96 Euro konnte die wie ein Stein nach unten fallenden Notierungen nicht aufhalten. Eine nächste Haltezone befindet sich am bisherigen Jahrestief aus dem März um 91 Euro. Bietet sich auch hier mitsamt einer anhaltenden Marktschwäche kein aureichender Halt, kann es weiter bis 86 Euro nach unten gehen.

Strategie

Mit einem Mini Future Short (WKN CC1NQ6) können risikofreudige Anleger, die von einer erneut fallenden Bayer-Aktie ausgehen, mit einem Hebel von 8,6 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei aktuell 8,2 Prozent. Der Einstieg in eine solche Position bietet sich wiederum stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier wie beschrieben oberhalb des im Chart dargestellten Widerstands im Basiswert bei 96,50 Euro platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 1,06 Euro. Setzt sich diese Tendenz nach dem Bruch des Aufwärtstrends über das Jahrestief hinaus fort, kann die Möglichkeit bestehen, dass die Aktie bis 86 Euro durchgereicht wird.

Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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