Grandios!
Irgendwie scheint der neue US-Präsident Trump so seine Schwierigkeiten mit demokratischen Strukturen zu haben.
So war er mit seiner Abstimmung über das Gesundheitsgesetz "Obamacare" zum Wochenschluss mehr oder weniger grandios gescheitert. Bevor man die Niederlage dann schwarz auf weiß präsentiert bekommen hatte, zog man die Abstimmung doch noch rechtzeitig zurück. Man darf gespannt darauf sein, ob Trump aus diesem erneuten Scheitern eine Lehre ziehen wird. Schließlich war er bereits im Vorfeld mit den von ihm erlassenen Dekreten ebenso gescheitert, die von dem einen oder anderen Bundesrichter kassiert wurden. Doch was hat das alles mit dem Geschehen an der Börse zu tun? Wenn man sich die Bewegungen des US-Dollars oder auch der US-Banken seit der Wahl im November betrachtet, sehr viel!
Nächstes Thema: Steuergeschenke
Dies ist seit November der eigentliche Treibsatz an den Aktienmärkten. Nachdem Trump nun aber um das eine und andere Mal gescheitert ist, darf man sich durchaus die Frage stellen, ob er seine Steuergeschenke durchbekommt. Sollten die bislang fehlenden Details offenbaren, dass in ganz besonderem Maße vor allem die vermögende US-Gesellschaft der Profiteur dieser Geschenke ist, dürfte es auch in diesem Fall schwer werden, dafür eine Mehrheit zu finden. Während die Demokraten schon aus Prinzip mehrheitlich dagegen sein dürften, zeigen sich die Republikaner aktuell zerstritten wie noch nie, so dass es auch beim nächsten großen "Trump-Thema" sehr schwer für den US-Präsidenten werden dürfte.
US-Dollar & US-Banken
Mit seiner wenig diplomatischen Vorgehensweise hat Trump in den letzten Wochen den US-Dollar gestärkt, die Anzeichen seiner Schwäche versetzten dem Greenback hingegen wieder einen Schuss vor den Bug. Sollte sich weiterhin zeigen, dass der Schein des "Dealmakers" verblasst, dürfte nicht nur der US-Dollar zur Schwäche neigen. Auch die steil emporgeschossenen US-Bankentitel sollten eine entsprechend korrigierende Bewegung vollziehen. Zumindest zeigt sich seit Kurzem, dass mit der zunehmenden Schwäche Trumps auch die US-Banken offensichtlich ihren kurzfristigen Zenit bereits überschritten haben. Es scheint daher kein Fehler zu sein, im Anblick auf die ab Mai bevorstehende, saisonale Schwächephase besonders diese Titel im Auge zu behalten.
Disclaimer
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann.
Die dargestellten Informationen wurden einzig zu Marketing- und Informationszwecken zur Verwendung durch den Empfänger erstellt. Sie stellen keine Finanzanalyse i.S. des § 34b WpHG dar und genügen deshalb nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegen nicht dem Verbot des Handelns vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Auftraggeber oder eine mit ihm oder seinem Auftraggeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich die Analyse bezieht. Hierdurch besteht gegebenenfalls die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Alle Inhalte sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Hebelzertifikate-Trader GbR gestattet.
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes Hebelzertifikate-Trader. Bereits seit Anfang der 90er Jahre beschäftigt er sich mit dem Thema Börse, speziell der Technischen Analyse. Infos: www.hebelzertifikate-trader.de Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.