Tipp des Tages: Knock-Out-Call auf Pernod Ricard
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Der Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard dürfte seine Profitabilität steigern, zudem gelten die Franzosen als Übernahmekandidat. Geht die Wette auf, verdoppelt sich der Call.
Werte in diesem Artikel
von Petra Maier, Euro am Sonntag
Beim Spirituosenhersteller Pernod Ricard gibt es wenig Grund zum Klagen. Die Franzosen, neben ihrem Pastis bekannt etwa für Marken wie Ramazotti oder Absolut Vodka, haben zuletzt den stärksten Gewinnzuwachs in sieben Jahren präsentiert. Der Umsatz legte in den sechs Monaten bis Ende Dezember um fast acht Prozent auf
5,2 Milliarden Euro zu. Der Gewinn stieg um 10,6 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. Vor allem in China und Indien kommen die hochprozentigen Getränke gut an. Das Management hob die Prognose für das bis Ende Juni laufende Geschäftsjahr an. Pernod Ricard verfolgt einen Dreijahresplan, der zu einer stetigen operativen Verbesserung führen soll.
Das ist ein Wort. Die Ziele lägen aber weit unter den Möglichkeiten, kritisiert US-Investor Paul Singer. Der für sein Durchsetzungsvermögen bekannte aktivistische Investor hatte sich im Dezember mit einer Milliarde Euro bei Pernod Ricard eingekauft und macht seitdem Druck. Hauptkritik ist die Marge, bei der Pernod Ricard laut Singer weit abgeschlagen hinter dem Konkurrenten Diageo läge.
Singers eigentliche Spezialität sind Zerschlagungen. Prominentestes Beispiel ist der US-Webkonzern Ebay, Singer setzte hier die Trennung vom Bezahldienst Paypal durch. Nach diesem Vorbild haben die Analysten von Berenberg ein Szenario für Pernod Ricard durchgespielt. Sie halten es für möglich, dass schon vor einem Wirken der Kostensenkungen ein Übernahmeangebot auf dem Tisch landen könnte. Ein heißer Interessent sei LVMH. Der Konzern könnte sich allein oder zusammen mit der britischen Diageo ein Angebot locker leisten. Danach würde man sich die Marken untereinander aufteilen. Die Kartellhürden seien niedrig.
Die im französischen Bluechip-Index CAC 40 gehandelte Aktie läuft seit zehn Jahren in einem Aufwärtstrend. Auf kurze Sicht zeigt die Aktie immer wieder hohe Schwankungen. So startete der jüngste Aufwärtstrend im Oktober bei 130 Euro und mündete vor ein paar Tagen im Allzeithoch bei 151 Euro. Kurzfristig könnte eine Konsolidierung anstehen, bevor die Notiz den Aufwärtstrend weiter verfolgt.
Anleger setzten mit dem K.-o.-Call auf zwei mögliche Entwicklungen: Die Notiz würde wohl einer Verbesserung der Marge nach oben folgen. Zudem gibt es die Chance auf eine Übernahme. Die Analysten halten ein Ziel von 204 Euro für erreichbar. In diesem Fall würde sich der vorgestellte Call mehr als verdoppeln.
Knock-out-Call auf Pernod Ricard
Emittent: Citi
ISIN: DE 000 CQ4 H42 8
Laufzeit: endlos
Bezugsverhältnis: 0,1
K.-o.-Call Kurs am 27.02.2019: 3,24 €
Basispreis variabel: 118,9552 €
K.-o.-Schwelle variabel: 122,23 €
Hebel: 4,5
Aufgeld: 0,5 %
Abstand K.-o.-Schwelle: 18,7 %
Stopp-Kurs K.-o.-Call: 1,40 €
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Gil C / Shutterstock.com, gopixa / Shutterstock.com
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