Tipp des Tages: Call-Optionsschein auf Deutsche Telekom
Deutsche Telekom » Das europäische Geschäft des Bonner Konzerns ist krisenresistent. Und die Tochter T-Mobile US hat enormes Potenzial. Anleger hebeln das über Calls.
Werte in diesem Artikel
von Petra Maier, Euro am Sonntag
Der Lockdown hat gezeigt, wie wichtig es ist, eine flächendeckende digitale Infrastruktur zu haben. Immerhin stellt jetzt die Bundesregierung fünf Milliarden Euro aus dem jüngsten Corona-Konjunkturprogramm für den Ausbau des 5G-Standards zur Verfügung. Bis 2025 soll es in Deutschland keine Funklöcher mehr geben. Die Deutsche Telekom plant, in diesem Jahr mehr als 40.000 Antennen für den 5G-Ausbau fit zu machen. In den USA sind die Bonner hier schon Vorreiter. Am 1. Juni führte T-Mobile US als Erster den 5G-Mobilfunkstandard in allen 50 Staaten der USA ein.
Nach dem Zusammenschluss mit Wettbewerber Sprint ist T-Mobile US mit 140 Millionen Kunden nach AT & T und Verizon der drittgrößte Mobilfunkanbieter der USA. Und mit dem 5G-Angebot steigen die Chancen, dass der Marktanteil ausgeweitet werden kann. Die US-Tochter spielt auch bei der Telekom selbst eine führende Rolle. Das US-Geschäft trägt mehr als die Hälfte zum Konzernumsatz bei. Ab dem zweiten Quartal wird der Anteil steigen, wenn Sprint erstmals voll konsolidiert werden kann.
Spannend: Die Synergien werden auf 40 Milliarden Euro taxiert. Der Bonner Konzern kontrolliert 66 Prozent der Stimmrechte, die japanische Softbank ist wegen des Aktientauschs an T-Mobile mit rund 24 Prozent beteiligt. Das Verhältnis könnte sich bald schon weiter zugunsten der Deutschen verschieben. Der Einbruch am Aktienmarkt hat den Technologiekonzern Softbank in Bedrängnis gebracht. Um hohe Verluste auszugleichen, benötigen die Japaner Geld. Tut sich hier die Chance für die Telekom auf, günstig den Anteil aufzustocken?
Eine höhere Beteiligung könnte sich langfristig auszahlen. Zumal der US-Markt im Vergleich zu Europa deutlich mehr Dynamik zeigt und T-Mobile US nach der Sprint-Übernahme für weiteres Wachstum gerüstet ist. Weil sich auch das Geschäft hierzulande als krisenresistent erweist, bekräftigten die Bonner im Gegensatz zum Gros der deutschen Unternehmen ihr Jahresziel und halten auch an der Dividende fest. Deshalb hat die Aktie auch schon fast wieder das Niveau von vor dem Einbruch erreicht. Der Dividendenabschlag am 20. Juni sollte den Trend nicht lange belasten und schnell eingeholt sein. Mutige hebeln das Potenzial. Klassische Calls sind günstig. Der ausgewählte Schein legt um 60 Prozent zu, wenn es in Richtung Jahreshoch bei 16,62 Euro geht. Sollte das Mehrjahreshoch bei 18 Euro erreicht werden, wäre der Gewinn dreistellig.
Call auf Deutsche Telekom
Emittent: Unicredit
ISIN: DE 000 HZ7 FYS 7
Laufzeit: 17.03.2020
Bezugsverhältnis: 1,0
Basispreis: 13,00 €
Kurs des Calls am 15.06.2020: 1,69 €
Omega: 6,01
Aufgeld: 2,7 %
Innerer Wert: 1,42 €
Kurs Basiswert: 14,41 €
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Cineberg / Shutterstock.com, ricochet64 / Shutterstock.com
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