Sartorius: Ausblick enttäuscht

von Christian Scheid, ZertifikateJournal

Lange Zeit kannte die Aktie des Laborzulieferers Sartorius nur den Weg nach oben. Seit Mitte des vergangenen Jahres konsolidiert der im TecDAX enthaltene Wert aber auf hohem Niveau. Auch die jüngsten Zahlen brachten keinen neuen Schwung. Im Gegenteil: Das Papier rutschte zeitweise auf den niedrigsten Stand seit rund acht Monaten.

Dabei war auch 2016 für das Unternehmen wieder ein hervorragendes Jahr. Dank Zukäufen konnten die Göttinger ihre Umsätze um 16,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigern. Das operative Ergebnis machte sogar einen Sprung um 23,6 Prozent auf 325,4 Millionen Euro. Dadurch verbesserte sich die Marge von 23,6 auf 25,0 Prozent.

Der Ausblick des Konzerns fiel allerdings enttäuschend aus. Denn für 2017 stellt das Management lediglich noch ein Umsatzplus von acht bis zwölf Prozent in Aussicht, wobei die Marge um etwa einen halben Prozentpunkt steigen soll. Angesichts dessen ist der Aktie mehr als eine Seitwärtsbewegung mit leicht positiver Tendenz kaum zuzutrauen.

Mit Risikopuffer investieren

Ein ideales Szenario für ein Discountzertifikat der DZ Bank (ISIN: DE 000 DGG 9H4 8). Es generiert eine Maximalrendite von 15,9 Prozent, wenn die Aktie Mitte 2018 über 70 Euro notiert. Dazu muss der Kurs nur um zwei Prozent zulegen.

Parallel dazu kommen Anleger in den Genuss eines rund zwölfprozentigen Risikopuffers und rutschen erst dann in die Verlustzone, wenn die Sartorius-Vorzüge unter die Unterstützung bei 60 Euro fallen.